Diffusion
Als Diffusion bezeichnet man den Ausgleich eines Konzentrationsgefälles. Teilchen diffundieren vom Ort ihrer höheren zum Ort ihrer niedrigeren Konzentration. Dies ist durch eine Zunahme der Entropie gekennzeichnet und läuft spontan ab. Teilchen können auch durch Membranen diffundieren. Sie folgen auch hier ihrem Konzentrationsgefälle und diffundieren durch die Membran, bis die Konzentration auf beiden Seiten gleich ist. In der Biochemie und Physiologie spricht man in solchen Fällen von einem passiven Transport, für den keine Energie aufgewendet werden muss. Manche Teilchen gehen ungehindert durch die Membran, manche werden verlangsamt und manche können gar nicht passieren.
Beschrieben wird die Diffusion durch das Fick’sche Diffusionsgesetz. Mehr dazu findest du hier.
Osmose
Als Osmose bezeichnet man die Diffusion von Lösungsmittel durch eine semipermeable (= halbdurchlässige) Membran, die nur für das Lösungsmittel, nicht aber für die in ihm gelösten Stoffe durchlässig ist. (Da es sich bei dem Lösungsmittel im Körper um Wasser handelt, könnte man Osmose auch mit „Wasserdiffusion“ übersetzen.) Die Osmose erfolgt wie die Diffusion aufgrund der Konzentrationsunterschiede der gelösten Teilchen. Allerdings bewegen sich hier nicht die gelösten Teilchen, sondern das Lösungsmittel. Das Lösungsmittel Wasser versucht durch die Diffusion durch die Membran die konzentriertere Seite zu verdünnen, solange bis sich die Stoffkonzentrationen auf beiden Seiten der Membran ausgeglichen haben.
Beschrieben wird die Osmose durch das Gesetz von van’t Hoff. Mehr dazu findest du hier.