Definition
Virus
Ein Virus ist die kleinste bekannte infektiöse Einheit. Es besteht aus Nukleinsäure, Proteinen und manchmal auch Lipiden. Zusammen bilden diese Bausteine das sog. Virion, also das extrazelluläre, morphologisch charakterisierte Partikel.
Der Begriff Virus schließt zusätzlich noch das infektiöse Prinzip des Virions mit ein.
Wichtige charakteristische Merkmale von Viren sind:
Ein Viruspartikel enthält entweder RNA oder DNA, niemals beide Arten von Nukleinsäure gleichzeitig.
Viren können sich nicht selbst vermehren. Sie benötigen dazu eine Wirtszelle mit ihren Syntheseleistungen.
Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel.
Ringelröteln ist eine Infektionskrankheit, ausgelöst durch das Parvovirus B19, mit charakteristischem Exanthem des Gesichts, des Körperstamms und der Extremitäten.
Die Myokarditis ist eine entzündliche Herzmuskelerkrankung, die neben den Kardiomyozyten auch das Endo-, Epi- und Perikard (Perimyokarditis) betreffen und akut, subakut oder chronisch verlaufen kann.
Die Perikarditis ist eine Entzündung des Herzbeutels (Perikard). Am häufigsten ist sie infektiös oder immunologisch bedingt.
Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.
Eine Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut.