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Cryptosporidium parvum

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  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Cryptosporidium ist ein obligat intrazellulärer Schleimhautparasit. Er verursacht die Kryptosporidiose (Diarrhö, kolikartike Abdominalkrämpfe). Eine chronisch intestinale (> 1 Monat) bestehende Kryptosporidiose gehört zu den AIDS-definierenden Erkrankungen.

Der Nachweis erfolgt über die Oozysten direkt mikroskopisch im Stuhl. Außerdem kommen Immunfluoreszenztests und ELISA zum Antigen-Nachweis und PCR zum Einsatz.

Es gibt keine Kausaltherapie. Bei Immunkompetenten ist die Erkrankung selbstlimitierend. Zur Prophylaxe empfiehlt sich entsprechende Hygiene im Umgang mit Erregerausscheidern und evtl. eine Verbesserung der kommunalen Trinkwasserversorgung. Es besteht namentliche Meldepflicht beim direkten oder indirekten Nachweis von Cryptosporidium bei Hinweis auf eine akute Infektion.

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    Klassifikation, Entwicklungszyklus

    Klassifikation

    Cryptosporidium ist ein obligat intrazellulärer Schleimhautparasit. Es gehört zu den Sporozoen. Der wichtigste Vertreter ist Cryptosporidium parvum, das von Tieren übertragen wird (Zoonose). Ein weiterer bedeutender Vertreter ist Cryptosporidium hominis, das überwiegend beim Menschen vorkommt. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch kontaminiertes Wasser.

    Entwicklungszyklus

    Die Infektion mit C. parvum erfolgt fäkal-oral durch Aufnahme von mit Oozysten verunreinigtem Wasser. Im Dünndarm werden Sporozoiten freigesetzt, die die Epithelzellen des Gastrointestinaltraktes parasitieren und sich sexuell (Gametogonie) und asexuell (Schizogonie oder Merogonie) weiterentwickeln und wieder als Oozysten mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Es gibt zwei Formen von Oozysten: dickwandige (etwa 80%), welche überwiegend ausgeschieden werden, und dünnwandige, welche bei der eine Rolle spielen.

    Diarrhö

    Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
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