Definition und Zielsetzung
Geriatrisches Assessment
Beim geriatrischen Assessment (to assess = abwägen) werden systematisch Gesundheitsprobleme und Ressourcen des Patienten auf physischer, psychischer, kognitiver und sozialer Ebene (also mehrdimensional) mittels spezieller Tests bzw. Untersuchungen erfasst. Es handelt sich also um eine Kombination verschiedener Testverfahren. Erfragt werden zudem der Selbsthilfestatus des Patienten sowie seine Wertvorstellungen.
Ziel des geriatrischen Assessments ist es, die Alltagskompetenz eines Patienten einzuschätzen und einen umfassenden Behandlungs- und Betreuungsplan für ihn zu entwickeln, um ihm ein möglichst hohes Maß an Selbstständigkeit zur Bewältigung des Alltags zu ermöglichen bzw. möglichst optimale Lebensumstände sicherzustellen.
Neben den speziellen geriatrischen Tests müssen natürlich auch Basisfunktionen wie Hören und überprüft werden.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische (auch: persistente) Depression vor.