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        1. Steckbrief
        2. Grundlagen
        3. Inspektion und Palpation
        4. Bewegungsprüfungen (Neutral-Null-Methode)
        5. Spezielle Funktionsuntersuchungen
        6. IMPP-Fakten im Überblick
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  • Normalwerte und Scores
  • Leitsymptome

Extremitäten: Allgemeine körperliche Untersuchung

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Die Beurteilung der Extremitäten erfolgt im Seitenvergleich und zunächst inspektorisch. Neben Hautveränderungen ist das Augenmerk u.a. auf den Extremitätenumfang, die Muskulatur, die Haltung und das Gangbild des Patienten zu legen. Bei der Palpation können beispielsweise Druckschmerzen über den Gelenken oder Schwellungen auf Pathologika hinweisen. Im Rahmen der Funktionsprüfungen wird v.a. der Bewegungsumfang der wichtigsten Gelenke nach der Neutral-Null-Methode bestimmt.

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    Grundlagen

    Wenn du dein anatomisches Wissen über die Extremitäten und deren jeweilige Gelenke nochmal auffrischen möchtest, kannst du hier nachsehen:

    • Aufbau Schultergelenk

    • Aufbau Ellenbogengelenk

    • Aufbau Handgelenk

    • Aufbau Fingergelenke

    • Aufbau Hüftgelenk

    • Aufbau Kniegelenk

    • Aufbau oberes und unteres Sprunggelenk.

    Die Fachbegriffe der einzelnen Bewegungsrichtungen sollten dir vertraut sein.

    Inspektion und Palpation

    Inspektion

    Der Patient sollte im Stehen von allen Seiten (ventral, dorsal, lateral) angeschaut werden. Die Beurteilung der Extremitäten (zu speziellen Charakteristika der Venen- und Arterienuntersuchung siehe dort) ist dabei stets im Seitenvergleich durchzuführen. Beine und Arme werden inspiziert auf:

    • Hautveränderungen (inkl. Hautturgor):

      • Zeichen von (OP-)Narben, Verletzungen?

      • Hautfarbe (blass, livide, bräunlich)

      • Ödememit gespannter oder glänzender Haut?Prüfung von Ödemen an der unteren Extremität: Drücke deinen Daumen an der Tibiakante für einige Sekunden fest ein. Bei Ödemen bleibt danach eine deutliche Delle sichtbar.

    Ödeme

    Ödeme sind pathologische Flüssigkeitsansammlungen im interstitiellen Raum, die lokalisiert oder generalisiert auftreten können.

    Rheumatoide Arthritis (RA)

    Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche, autoimmune Systemerkrankung, die ausgehend von einer destruierenden Synovialitis zu einer progredienten Zerstörung des Gelenks führt und mit extraartikulären Manifestationen einhergehen kann.

    Bursitis

    Die Entzündung eines Gelenkschleimbeutels (Bursa synovialis) wird als Bursitis bezeichnet. Hierzu zählen u.a. die häufigste Variante der Bursitis praepatellaris (Kniegelenk), außerdem die Bursitis olecrani (Ellenbogengelenk) und die Bursitis trochanterica (Hüftgelenk).

    Parese

    Eine Parese ist eine unvollständige Lähmung mit noch vorhandener Muskelaktivität (Kraftgrad 1–4).

    Achillessehnenruptur

    Eine Achillessehnenruptur ist eine meist traumatische Ruptur der Achillessehne.

    Bizepssehnenruptur

    Unter einer Bizepssehnenruptur versteht man einen Abriss der Sehne des M. biceps brachii. Man unterscheidet die proximale Bizepssehnenruptur und die distale Bizepssehnenruptur.

    Genu varum

    Beim Genu varum liegt eine Abweichung der frontalen Kniegelenkachse in die „O-Beinstellung” vor, d.h., die Unterschenkellängsachse weicht im Vergleich zur Oberschenkellängsachse nach medial ab.

    Genu valgum

    Beim Genu valgum liegt eine Abweichung der frontalen Kniegelenkachse in die „X-Beinstellung” vor, d.h., die Unterschenkellängsachse weicht im Vergleich zur Oberschenkellängsachse nach lateral ab.

    Genu recurvatum

    Beim Genu recurvatum besteht eine Überstreckbarkeit des Kniegelenks über den physiologischen Bewegungsumfang hinaus (Hyperextensionsstellung).

    Baker-Zyste

    Die Baker-Zyste ist eine flüssigkeitsgefüllte, dorsale Kniegelenkzyste zwischen dem medialen Kopf des M. gastrocnemius und dem Ansatz des M. semimembranosus.

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      IMPP-Fakten im Überblick

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      zuletzt bearbeitet: 10.02.2023
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