Definition
Retinoide
Retinoide sind synthetische Vitamin-A-Säure-Derivate zur lokalen und systemischen Therapie von Ichthyosen, Psoriasis und Akne. Sie wirken immunmodulierend, sebostatisch sowie antiinflammatorisch und haben einen antiproliferativen, differenzierungsfördernden Effekt auf Keratozyten.
Grundlagen
Es werden drei Generation von Retinoiden unterschieden:
nichtaromatische Retinoide: Tretinoin (all-trans-Retinsäure, ATRA), das Isomer Isotretinoin (13-cis-Retinsäure) und Alitretinoin (9-cis-Retinsäure)
monoaromatische Retinoide: Etretinat (sein Metabolit Acitretin) und Motretinid
Adapalen, Bexaroten, Tazaroten
Die Rosazea ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Dermatose des Gesichts unklarer Genese. Kennzeichnend sind je nach Typ persistierende Erytheme mit Teleangiektasien, Papeln und Pusteln.
Der Pseudotumor cerebri bezeichnet eine intrakranielle Drucksteigerung (Liquordruck > 25 cm H2O, gemessen in Seitenlage), bei der keine intrakranielle Raumforderung oder akute Thrombose der venösen Blutleiter nachgewiesen werden kann.