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      2. Grundlagen
      3. Charakteristika der Mitosehemmstoffe
      4. Wirkstoffe
      5. Wirkungen
      6. Pharmakokinetik
      7. Indikationen
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Mitosehemmstoffe

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

Synonym: Spindelgifte

Die Kernspindel besteht aus Mikrotubuli, die aus röhrenförmig aggregierten Tubulin-Dimeren (α- und β-Tubulin) aufgebaut sind. Die Mitose kann gehemmt werden, indem der Aufbau (Vinca-Alkaloide) oder der Abbau des Spindelapparats (Taxane) in der Mitose blockiert wird, wozu die entsprechend bezeichneten Mitosehemmer in der Lage sind. Sie gehören zu den konventionellen Zytostatika und lassen sich in 2 Gruppen einteilen:

  • Vinca-Alkaloide: Vincristin, Vinblastin, Vindesin, Vinorelbin

  • Taxane: Paclitaxel, Docetaxel

Gemeinsamer Angriffspunkt der Mitosehemmer ist hier die β-Untereinheit der Mikrotubuli. Sie werden in der Tumortherapie eingesetzt. Die Indikationen von Vinca-Alkaloiden und Taxanen sind vielfältig.

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    Grundlagen

    Definition:
    Mitosehemmstoffe

    Mitosehemmstoffe interagieren mit den Mikrotubuli, die für die Separation der Chromosomen nötig sind. Sie arretieren die Mitose daher in der Metaphase.

    bestehen aus röhrenförmig aggregierten Tubulin-Dimeren, dem α-Tubulin (Minus-Ende) und β-Tubulin (Plus-Ende). Die α- und β-Untereinheiten reagieren miteinander und bilden kettenförmige Protofilamente. Mikrotubuli entstehen im Mikrotubulus-Organisationszentrum . Es liegt in der Zentrosomenregion in der Nähe des Zellkerns. Die polaren Mikrotubuli sind normalerweise mit ihrem Minus-Ende an das , z. B. das Zentrosom gebunden, das den Spindelapparat bei der Mitose organisiert. Zu Beginn der wachsen die Mikrotubuli von den Polen dieser Mitosespindeln und von den Chromosomen, ausgehend durch Anlagerung von Tubulin-Untereinheiten, ungerichtet in die Umgebung. Diejenigen Mikrotubuli, die Kontakt mit einer Zielstruktur erlangen, bleiben erhalten. Mikrotubuli erhalten des Weiteren auch die Zellform aufrecht und beteiligen sich am intrazellulären Stofftransport (z. B. in ).

    Mammakarzinom

    Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.

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      zuletzt bearbeitet: 19.09.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Heinz Bönisch, 15.05.2019
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