Grundlagen
Die Carboanhydrase beschleunigt die Gleichgewichtseinstellung der folgenden Reaktion:
Im proximalen Tubulus ist der luminale Na+/H+-Antiporter für einen Großteil der Na+-Rückresorption verantwortlich. Das aus dem Tubulus transportierte Proton verbindet sich im Primärharn mit einen Hydrogencarbonatanion (, welches das luminale Tubulusepithel nicht durchqueren kann, zu (HCO). Aus der Kohlensäure entsteht, katalysiert von der Carboanhydrase, CO, das die Zellmembran passiert. Im Zytosol entsteht aus CO und HO, ebenfalls enzymkatalysiert, wieder Kohlensäure. Diese dissoziiert in ein Proton, das vom Na/H-Antiporter wieder gegen Na ausgetauscht werden kann, und in Hydrogencarbonat, das über den basolateralen ins Interstitium abgegeben wird. Die Carboanhydrase stellt also Protonen für den Na/H-Antiporter und Hydrogencarbonationen für den Na--Symporter bereit.
Die Rolando-Epilepsie ist die häufigste im Kindesalter auftretende Epilepsie genetischen Ursprungs.
Der Pseudotumor cerebri bezeichnet eine intrakranielle Drucksteigerung (Liquordruck > 25 cm H2O, gemessen in Seitenlage), bei der keine intrakranielle Raumforderung oder akute Thrombose der venösen Blutleiter nachgewiesen werden kann.
Erniedrigte Kalium-Konzentration im Blut. Von Hypokaliämie spricht man bei einem Serumkalium < 3,6 mmol/l.
Bei der Hyperglykämie handelt es sich um einen Anstieg des Blutglukosewerts über den Normalbereich (> 140 mg/dl bzw. > 7,8 mmol/l).
Eine metabolische Azidose entsteht durch eine pH-Erniedrigung (Abfall des pH-Wertes < 7,36) aufgrund metabolischer Störungen.
Beim Erbrechen kommt es zu einer retrograden Entleerung von Magen-Darm-Inhalt durch den Mund. Im Unterschied zur Regurgitation erfolgt Erbrechen durch Aktivierung des Brechzentrums.
Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.
Unter Hypovolämie versteht man die Verminderung des im Kreislauf zirkulierenden (intravasalen) Blutvolumens.
Von einer Hyponatriämie spricht man bei einem Serumnatrium < 135 mmol/l (bei Kindern < 130 mmol/l).
Die Plasmaclearance, kurz: Clearance (Cltot, Gesamtkörperclearance), beschreibt ein fiktives Plasmavolumen, das pro Zeiteinheit komplett vom Arzneistoff befreit wird. Sie ist ein Maß für die Eliminierungsleistung und wird in ml/min gemessen.