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Bronchodilatatoren

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Die beiden wichtigsten pharmakotherapeutischen Prinzipien zur Behandlung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und eines Asthma bronchiale sind die Bronchodilatation durch die hier besprochenen Bronchodilatatoren und die Entzündungshemmung durch verschiedene Antiphlogistika.

Zu den Bronchodilatatoren gehören folgende Wirkstoffgruppen:

  • β2-Sympathomimetika

  • Parasympatholytika

  • nichtselektive Phosphodiesterase-Hemmstoffe (Methylxanthine).

Abgesehen von dem Methylxanthin Theophyllin werden die Wirkstoffe bevorzugt per inhalationem verabreicht, da sich das pathologische Geschehen in erster Linie in Bronchien und Bronchiolen abspielt.

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    β2-Sympathomimetika

    Wirkungen

    Die β2-Sympathomimetika wirken unabhängig von der Ursache der Bronchokonstriktion aktiv dilatatorisch.

    Auch wenn die Wirkstoffe teilweise keine hohe Selektivität für β2-Adrenozeptoren besitzen (Ausnahme ist Salmeterol), werden bei inhalativer Anwendung hauptsächlich β2-Adrenozeptoren aktiviert, da nur sie im Bronchialsystem vorkommen. Folge der Applikation von β2-Sympathomimetika ist eine Bronchospasmolyse, der verschiedene Mechanismen zugrundeliegen, wie die cAMP-vermittelte Aktivierung der Proteinkinase A (PKA). Die PKA hemmt die Aktivierung der Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLKK; myosin light chain kinase = MLCK), was schließlich zu einer Relaxation der glatten Muskulatur führt. Außerdem führt die PKA zu einer Relaxation über die Abnahme des Ca2+-Einstroms durch spannungsabhängige Ca2+-Kanäle. Weiterhin wird die mikoziliäre Klärfunktion aktiviert und die Freisetzung von Entzündungsmediatoren gehemmt .

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Tremor

    Bei einem Tremor handelt es sich um unwillkürliche Bewegungen mit rhythmischen Kontraktionen entgegengesetzt wirkender Muskeln. Der Ruhetremor tritt in vollständiger Entspannung auf, der Haltetremor unter Beibehaltung einer bestimmten Position und der Intentionstremor (zerebellärer Tremor, Zieltremor) erst beim Ausführen von Zielbewegungen.

    Tachykardie

    Als erhöht (tachykard) gilt die Herzfrequenz eines Erwachsenen in Ruhe bei Werten > 100/min.

    Hypokaliämie

    Erniedrigte Kalium-Konzentration im Blut. Von Hypokaliämie spricht man bei einem Serumkalium < 3,6 mmol/l.

    Hyperglykämie

    Bei der Hyperglykämie handelt es sich um einen Anstieg des Blutglukosewerts über den Normalbereich (> 140 mg/dl bzw. > 7,8 mmol/l).

    Tokolyse

    Unter Tokolyse versteht man die Hemmung der Wehentätigkeit. Sie erfolgt durch die Gabe von Medikamenten (sog. Tokolytika) und kann akut unter der Geburt oder längerfristig bei vorzeitigen Wehen durchgeführt werden.

    Obstipation

    Als Obstipation wird eine Stuhlretention bezeichnet. Eine akute Obstipation ist ein einmaliges Ereignis, während eine chronische Obstipation über mindestens 1 Monat besteht.

    Diarrhö

    Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.

    Tachyarrhythmie

    Eine Tachyarrhythmie ist eine tachykarde Herzrhythmusstörung mit einer Herzfrequenz > 100/min. Je nach Ursprung der Störung wird zwischen supraventrikulären (= oberhalb der Bifurkation des His-Bündels) und ventrikulären Tachyarrhythmien unterschieden.

    Myokardinfarkt

    Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.

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      zuletzt bearbeitet: 22.06.2022
      Fachlicher Beirat: PD Dr. med. Bertold Renner, 07.11.2019
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