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Benigne Prostatahyperplasie

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 16 min
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Steckbrief

Synonyme: benignes Prostatasyndrom (BPS), Prostatahypertrophie, Prostataadenom

Die benigne Prostatahyperplasie bezeichnet ein gutartiges Wachstum der Prostata. Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der betroffenen Männer. Erste Anzeichen für eine vergrößerte Prostata sind Miktionsstörungen wie häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen, Nachträufeln und nächtliches Wasserlassen.

Im fortgeschrittenen Stadium kann es dann sogar zu einem kompletten Verschluss der Harnröhre kommen.

Image description
Benigne Prostatahyperplasie

Hyperplastische Prostata, die die Urethra komprimiert.

(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Innere Organe. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)

Je nach Schwere der Symptome und Größe der Prostata stehen medikamentöse Therapieoptionen zur Verfügung, aber auch operative. Hier haben sich insbesondere die transurethrale Elektroresektion der Prostata (TUR-P) und die offene Prostataadenomenukleation bewährt.

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    Definition

    Definition:
    Benigne Prostatahyperplasie

    Eine benigne Prostatahyperplasie ist eine gutartige, knotige Vergrößerung der Prostata mit obstruktiver Blasenentleerungsstörung.

    Praxistipp:

    Die Begrifflichkeit in der Urologie zum Krankheitsbild der benignen Prostatahyperplasie ist etwas verwirrend und zurzeit im Wandel.

    Der Begriff des „benignen Prostatasyndroms“ z.B. beschreibt nicht nur den histopathologischen Befund einer Prostatahyperplasie, sondern auch die damit verbundenen funktionellen Einschränkungen der Miktion, und wird derzeit in der aktuellen Fachliteratur vermehrt benutzt.

    „“ hingegen ist streng genommen kein korrektes Synonym, da neben den Drüsenzellen auch andere Zellarten für eine Größenzunahme der Prostata sorgen. Auch „“ ist nicht ganz zutreffend, da die Prostata wächst, indem die Zellen von der Anzahl her mehr werden (Hyperplasie), und nicht, weil die einzelnen Zellen größer werden (Hypertrophie).

    Harnverhalt

    Ein Harnverhalt ist die fehlende Harnausscheidung bei normaler Urinproduktion. Es erfolgt eine Unterscheidung in akuten und chronischen Harnverhalt.

    Pollakisurie

    Eine Pollakisurie bezeichnet einen häufigen Harndrang, wobei jeweils nur geringe Harnmengen entleert werden. Die Gesamtharnmenge ist nicht erhöht.

    Nykturie

    Unter einer Nykturie versteht man ein- oder mehrmaliges Erwachen in der Nacht durch Harndrang mit der Notwendigkeit, aufzustehen und die Blase zu entleeren.

    Dysurie

    Dysurie bezeichnet ein erschwertes Wasserlassen mit schwachem Strahl und verzögerter Entleerung, das mit Missempfindungen einhergeht.

    Dranginkontinenz

    Eine Dranginkontinenz, auch Urgeinkontinenz genannt, ist ein unwillkürlicher Urinverlust bei gleichzeitig starkem, nicht unterdrückbarem Harndrang.

    Prostatakarzinom

    Das Prostatakarzinom ist ein maligner Tumor der Prostata, in > 95% der Fälle epithelialen Ursprungs.

    Folgende Begriffe werden im klinischen Alltag verwendet, um verschiedene Formen des Prostatakarzinoms zu unterscheiden:

    • manifestes Prostatakarzinom: signifikantes, behandlungsbedürftiges und ggf. symptomatisches Prostatakarzinom

    • inzidentelles Prostatakarzinom: zufällig im Rahmen einer transurethralen Elektroresektion der Prostata entdecktes Prostatakarzinom

    • latentes Prostatakarzinom: nicht-signifikantes, nicht-behandlungsbedürftiges Prostatakarzinom (des alten Mannes), i.d.R. autoptische Diagnosestellung

    • okkultes Prostatakarzinom: symptomatische Tumormetastasen bei unauffälligem Tastbefund der Prostata.

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      zuletzt bearbeitet: 21.03.2023
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