Definition
Blasenkarzinom
Das Blasenkarzinom ist eine maligne Entartung des Harnblasengewebes.
Epidemiologie
Die Inzidenz des Harnblasenkarzinoms liegt bei etwa 20–30/100 000/Jahr und ist in den letzten Jahren angestiegen. Es macht etwa 3% aller malignen Tumoren aus und ist nach dem Prostatakarzinom der zweithäufigste Tumor des Urogenitaltrakts. Männer sind 3-mal häufiger betroffen als Frauen. Beim Mann ist das Blasenkarzinom nach Prostata-, Darm- und Lungenkrebs der vierthäufigste bösartige Tumor.
Ätiopathogenese
Der wichtigste Risikofaktor für das Blasenkarzinom ist das Rauchen (ca. 6-fach erhöhtes Risiko!).
Ein beruflicher Risikofaktor ist die wie , Benzidin und 4-Aminodiphenyl, v.a. in der .
Ein Rhabdomyosarkom ist ein hochmaligner, schnell wachsender Tumor aus undifferenziertem mesenchymalem Gewebe, der quergestreifte Zellelemente ausbildet.
Endometriose ist eine chronisch rezidivierende, hormonabhängige Erkrankung, die durch herdförmige Ansammlungen von Endometriumschleimhaut außerhalb der physiologischen Lokalisation (= ektop) verursacht wird.
Je nach Lokalisation wird zwischen Endometriosis genitalis interna (Uterus, Tuben) bzw. externa (Ovar, Vulva, etc.) oder Endometriosis extragenitalis (Darm, Peritoneum, etc.) unterschieden.
Die Zystitis ist eine meist auf die Schleimhaut begrenzte Entzündung der Harnblase unterschiedlicher Ursache.