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          5. Einteilung
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Blasenkarzinom

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

Synonyme: Urothelkarzinom der Blase, Transitionalzellkarzinom der Blase, Übergangsepithelkarzinom der Blase.

Das Blasenkarzinom ist in den meisten Fällen auf eine Entartung des Urothels zurückzuführen. Der meist papillär-exophytisch wachsende Tumor macht 3% aller Malignome aus bei steigender Inzidenz.

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Urothelkarzinom der Blase

Exophytisch wachsender Tumor der Blase in der Zystoskopie.

(Quelle: Stiegler, Kubale, Weskott, Farbkodierte Duplexsonografie, Thieme, 2015)

Erstes Anzeichen ist oft eine schmerzlose (Mikro-)Hämaturie. Besonders gefährdet sind Raucher und Menschen, die in der Farb-, Kunststoff- und Gummiindustrie tätig sind.

Die Diagnostik des Blasenkarzinoms beinhaltet u.a. eine Sonografie und Zystoskopie. Bestätigt sich der Tumorverdacht, eignet sich die transurethrale Elektroresektion der Blase, um ein Resektat zur histologischen Aufbereitung zu gewinnen. Das nachfolgende Staging entscheidet, welche Therapieoptionen in Frage kommen. Neben der radikalen Zystektomie gibt es auch blasenerhaltende Therapieoptionen.

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    Definition

    Definition:
    Blasenkarzinom

    Das Blasenkarzinom ist eine maligne Entartung des Harnblasengewebes.

    Epidemiologie

    Die Inzidenz des Harnblasenkarzinoms liegt bei etwa 20–30/100 000/Jahr und ist in den letzten Jahren angestiegen. Es macht etwa 3% aller malignen Tumoren aus und ist nach dem Prostatakarzinom der zweithäufigste Tumor des Urogenitaltrakts. Männer sind 3-mal häufiger betroffen als Frauen. Beim Mann ist das Blasenkarzinom nach Prostata-, Darm- und Lungenkrebs der vierthäufigste bösartige Tumor.

    Ätiopathogenese

    Merke:

    Der wichtigste Risikofaktor für das Blasenkarzinom ist das Rauchen (ca. 6-fach erhöhtes Risiko!).

    Ein beruflicher Risikofaktor ist die wie , Benzidin und 4-Aminodiphenyl, v.a. in der .

    Rhabdomyosarkom

    Ein Rhabdomyosarkom ist ein hochmaligner, schnell wachsender Tumor aus undifferenziertem mesenchymalem Gewebe, der quergestreifte Zellelemente ausbildet.

    Endometriose

    Endometriose ist eine chronisch rezidivierende, hormonabhängige Erkrankung, die durch herdförmige Ansammlungen von Endometriumschleimhaut außerhalb der physiologischen Lokalisation (= ektop) verursacht wird.

    Je nach Lokalisation wird zwischen Endometriosis genitalis interna (Uterus, Tuben) bzw. externa (Ovar, Vulva, etc.) oder Endometriosis extragenitalis (Darm, Peritoneum, etc.) unterschieden.

    Zystitis

    Die Zystitis ist eine meist auf die Schleimhaut begrenzte Entzündung der Harnblase unterschiedlicher Ursache.

    Bilharziose (Schistosomiasis)

    Die Bilharziose (Schistosomiasis) ist eine durch Pärchenegel (Schistosoma) übertragene Wurmerkrankung. Je nach Untergattung des Pärchenegels werden unterschiedliche Erkrankungen verursacht. Hauptsächlich betroffen sind Darm und Urogenitaltrakt.

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      Blasenkarzinom

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      zuletzt bearbeitet: 13.03.2023
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