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Nierenzellkarzinom

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  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

Synonyme: Hypernephrom, Grawitz-Tumor, Adenokarzinom der Niere

Das Nierenzellkarzinom ist ein Tumor, der häufig als Zufallsbefund bei einer Sonografie der Nieren diagnostiziert wird. Im Frühstadium bleibt er ansonsten oft unentdeckt, weil die meisten Symptome erst spät einsetzen. Typisch ist Blut im Urin, ohne dass der Patient über Schmerzen klagt.

Nierenzellkarzinome können durch Lifestyle-Faktoren wie Rauchen, aber auch durch toxische Umwelteinflüsse begünstigt werden.

Ein besonderes Kennzeichen dieses Tumors ist, dass er oft Hormone produziert. Als Folge können verschiedene paraneoplastische Syndrome ausgelöst werden.

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Schnittpräparat eines Nierenzellkarzinoms

Das Nierenzellkarzinom ist der häufigste solide Tumor der Niere.

(Quelle: Gerlach, Wagner, Wirth, Innere Medizin für Pflegeberufe, Thieme, 2006)

Die Behandlung besteht in erster Linie aus einer operativen Entfernung des Karzinoms und auch einzelner Metastasen. Auf klassische Chemo- oder Strahlentherapie reagieren Nierenzellkarzinome nicht.

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    Definition

    Definition:
    Nierenzellkarzinom

    Das Nierenzellkarzinom ist ein von den Tubuluszellen der Niere ausgehendes Adenokarzinom.

    Epidemiologie

    Das Nierenzellkarzinom ist der häufigste solide Tumor der Niere (ca. 85% der Fälle) und macht ca. 3% (Männer: 3,5%, Frauen: 2,5%) aller Tumorerkrankungen aus.

    Die Inzidenz liegt bei ca. 10/100 000 Einwohner/Jahr, Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen.

    Der Altersgipfel liegt zwischen dem 55. und 70. Lebensjahr. Das mittlere Erkrankungsalter ist bei Frauen 71 Jahre und bei Männern 68 Jahre.

    Erbliche Tumoren entwickeln sich häufig schon zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr.

    Von-Hippel-Lindau-Syndrom

    Das Von-Hippel-Lindau-Syndrom ist eine seltene, autosomal-dominant vererbte neuroektodermale Systemerkrankung aus der Gruppe der Phakomatosen. Die Erkrankung ist typischerweise mit einer Angiomatosis retinae und/oder ZNS-Hämangioblastomen assoziiert. Begleitend können Nierenzellkarzinome und Nierenzysten, Phäochromozytome, Pankreaszysten und Zystadenome in Pankreas oder Nebenhoden bestehen.

    Nierenzyste

    Unter einer Nierenzyste versteht man einen mit klarer Flüssigkeit gefüllten und von einer Kapsel umgebenen Hohlraum im Parenchym der Niere ohne Verbindung zum Nierenkelchsystem.

    Nebennierenrindenkarzinom

    Das Nebennierenrindenkarzinom ist ein von der Nebennierenrinde ausgehender maligner parenchymaler Tumor. Es kann in allen 3 Schichten der Nebennierenrinde entstehen.

    Urogenitaltuberkulose

    Bei der Urogenitaltuberkulose handelt es sich um eine spezifische Entzündung des Urogenitaltrakts als Folge einer extrapulmonalen, hämatogenen Streuung von Tuberkelbakterien (meist Mycobacterium tuberculosis).

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      Nierenzellkarzinom

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      zuletzt bearbeitet: 24.01.2023
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