thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Urologie

  • Grundlagen
  • Urologische Diagnostik
  • Leitsymptome in der Urologie
  • Eingriffe zur Harnableitung
  • Nieren und ableitende Harnwege
    • Fehlbildungen
      • Nierenagenesie, -hypoplasie und Lageanomalien K
      • Zystische Nierenerkrankungen K
      • Doppelanlagen, Ureterozele und ektoper Harnleiter K
      • Subpelvine Harnleiterstenose und Megaureter K
      • Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux K
        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Ätiopathogenese
        5. Einteilung
        6. Symptomatik
        7. Komplikationen
        8. Diagnostik
        9. Differenzialdiagnose
        10. Therapie
        11. Verlauf und Prognose
        12. IMPP-Fakten im Überblick
      • Weitere Fehlbildungen des Nierenbeckens K
      • Fehlbildungen der Blase und des Urachus K
      • Fehlbildungen der Harnröhre K
    • Entzündungen und Infektionen
    • Tumoren
    • Funktionelle Störungen und Blasenfunktionsstörungen
    • Urolithiasis K
    • Nierenkolik K
    • Harnstauung K
    • Urosepsis K
    • Makrohämaturie und Blasentamponade K
  • Prostata, Bläschendrüsen, äußeres männliches Genitale
  • Sexuelle Differenzierung und Andrologie
  • Gynäkologische Urologie
  • Urologische Traumatologie

Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 7 min
  • alles schließen

Steckbrief

Synonyme: Ureterostiuminsuffizienz

Ein primärer vesikoureteraler bzw. vesikorenaler Reflux entsteht, wenn die Uretermündungen beim Kind unphysiologisch angelegt sind, sodass Urin von der Harnblase in den Ureter oder vom Ureter in die Niere zurückfließt. Aber auch sekundär kann sich ein vesikoureteraler Reflux z.B. aufgrund von Harnblasenerkrankungen entwickeln.

Problematisch sind die mit dem Reflux einhergehenden Harnwegsinfekte, die bei ungünstigem Verlauf sogar zu Nierenparenchymschäden bis hin zur Funktionslosigkeit der Nieren führen können.

Die Antirefluxmechanismen betroffener Kinder reifen in den ersten Lebensjahren allerdings häufig nach, sodass die Spontanheilungsrate hoch ist. Mit einer prophylaktischen Antibiotikagabe wird versucht, die rezidivierenden Infekte zu unterbinden. In schweren Fällen kann mit einer Operation der Harnleiterverlauf so verändert werden, dass der Antirefluxmechanismus korrigiert wird.

    Abbrechen Speichern

    Definition

    Definition:
    Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux

    Der vesikoureterale bzw. vesikorenale Reflux ist ein unphysiologischer Rückfluss von Urin aus der Harnblase in den Ureter bzw. in die Niere bei fehlerhaftem Antirefluxmechanismus der Harnblase.

    Epidemiologie

    Eine hohe Inzidenz besteht im Neugeborenenalter (60 %), v.a. bei Kindern mit rezidivierenden Harnwegsinfekten. Da der Antirefluxmechanismus häufig noch ausreift, sinkt der Anteil der Betroffenen mit steigendem Alter.

    Insgesamt sind 0,5–2 % der asymptomatischen Bevölkerung betroffen. Bei den > 1-Jährigen sind Mädchen etwa 4-mal so häufig betroffen wie Jungen. Für den primären vesikoureteralen Reflux kann eine bestehen.

    Renale Hypertonie

    Eine renale Hypertonie ist eine sekundäre arterielle Hypertonie, deren Ursache eine Erkrankung der Niere ist.

    Harnstauung

    Eine Harnstauung ist ein Aufstau von Urin, der durch eine Obstruktion der ableitenden Harnwege entsteht. Über einen längeren Zeitraum kommt es zu einer Atrophie des Nierenparenchyms und einem zunehmenden Verlust der Nierenfunktion.

      Abbrechen Speichern
      paywall image

      Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

      Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
      Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
      Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
      Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Subpelvine Harnleiterstenose und Megaureter
      Nächster Artikel
      Weitere Fehlbildungen des Nierenbeckens

      Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „AllEx - Alles fürs Examen“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Innere Medizin“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Chirurgie“
      Zeige Treffer in „Taschenlehrbuch Urologie“
      Zeige Treffer in „Checkliste Urologie“
      Springe in „AllEx - Alles fürs Examen“ direkt zu:
      Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux (VUR)

      Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux VUR AllEx Alles fürs Examen 18 Urologie Fehlbildungen Urologie Fehlbildungen von Nierenbeckenkelchsystem und Harnleiter Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux VUR Vesikoureteraler und vesikorenaler Reflux VUR Reflux vesikorenaler Reflux vesikoureteraler H...

      18 Urologie

      18 Urologie AllEx Alles fürs Examen 18 Urologie 18 Urologie Jürgen Keil Grundlagen Urologie Anatomie und Physiologie Die Anatomie des männlichen Urogenitalsystems Urogenitalsystem Anatomie ist in Abb 1 1 dargestellt Zur besseren Orientierung wird hier ein kurzer Überblick zu Anatomie und Physiologie...

      Fehlbildungen - Urologie

      Fehlbildungen Urologie AllEx Alles fürs Examen 18 Urologie Fehlbildungen Urologie Fehlbildungen Urologie Nierenfehlbildungen Niere Fehlbildungen Nierenagenesie Agenesie Niere Nierenagenesie Definition Bei der Nierenagenesie handelt es sich um ein ein oder beidseitiges komplettes Fehlen der Nierenanl...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 08.07.2022
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Verbraucherinformationen
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2023 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet