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Arterienverletzung und Aortenruptur

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Bei den Arterienverletzungen wird zwischen direkten und indirekten sowie stumpfen und scharfen Verletzungen unterschieden. Ihre Ätiologie ist sehr verschieden und reicht von durch Dritte verübten Angriffen mit Stich- oder Schusswaffen über unfallbedingte Verletzungen bis hin zu iatrogenen Verletzungen im Rahmen von diagnostischen oder therapeutischen Eingriffen.

Die Therapie von Arterienverletzungen hängt vom Ausmaß der Schädigung ab. Es gilt jedoch: „life before limb“.

Ein Sonderfall ist die traumatische Aortenruptur, die häufig infolge eines Dezelerationstraumas, z.B. bei einem Autounfall, vorkommt. Bei den meisten Betroffenen besteht ein Polytrauma, sodass die Diagnose aufgrund der multiplen Verletzungen erschwert ist. Ein vollständiger Aortenabriss wird normalerweise nicht überlebt. Nicht übersehen werden sollte eine gedeckte Ruptur, die zweizeitig unter Bildung eines Aneurysma spurium verläuft.

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Traumatische Aortenruptur mit Mediastinalhämatom

(aus Hirner, Weise, Chirurgie, Thieme, 2008)

Eine spontane Aortenruptur ist in der Regel die Folge einer Aortendissektion oder eines Aortenaneurysmas; diese beiden Themen sind Teil der Inneren Medizin.

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    Arterienverletzung

    Synonym: arterielle Gefäßverletzung

    Lerntipp:

    In der letzten Zeit wurde nur nach der traumatischen Aortenruptur gefragt. Trotzdem, und vor allem für mündliche Prüfungen, ist es aber nicht schlecht, wenn du auch über die Ursachen und die Versorgung anderer arterieller Gefäßverletzungen Bescheid weißt.

    Epidemiologie

    Gefäßverletzungen sind aufgrund der höheren Kriminalitätsrate in den Großstädten häufiger als in ländlichen Gegenden. Iatrogene Arterienverletzungen im Rahmen von diagnostischen Maßnahmen oder operativen Eingriffen nehmen zu. Verantwortlich sind hier vor allem Traumen bei Gefäßpunktionen (z.B. Herzkatheter), Tumorresektionen, herzchirurgischen oder orthopädischen Eingriffen.

    Ätiologie und Schweregrad

    • direkte Gefäßverletzungen:

      • Kontusionen, Konstriktionen (Gips, Verband) oder Kompressionen (Hämatom, Knochenfragmente, Knochenfehlstellungen im Rahmen von Frakturen)

    Aortendissektion

    Bei der Aortendissektion verursacht eine Wühlblutung in der Media die Aufspaltung der Wandschichten der Aorta mit Ausbildung eines wahren und falschen Lumens. Anhand der Lokalisation werden die (deutlich häufigere) thorakale und die abdominelle Aortendissektion unterschieden. Je nach Dauer der Symptomatik handelt es sich um eine akute (maximal 2 Wochen) oder eine chronische Form.

    Thorakales Aortenaneurysma

    Bei einem thorakalen Aortenaneurysma ist der Durchmesser der thorakalen Aorta auf > 4 cm erweitert.

    Bauchaortenaneurysma

    Ein Bauchaortenaneurysma ist eine Erweiterung der Bauchaorta auf ≥ 3 cm Durchmesser.

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      zuletzt bearbeitet: 27.07.2020
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