Interventionelle (endovaskuläre) Verfahren
Perkutane transluminale Angioplastie (PTA) mit oder ohne Stentimplantation
Behandlung kurzstreckiger, wenig verkalkter Stenosen (z.B. infrarenale Aorta, Beckengefäße).
Das Verfahren der PTA wird ausführlich in der Radiologie beschrieben.
Perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA)
Synonym: PTCA, perkutane Koronarintervention (percutaneous coronary intervention, PCI)
Revaskularisation nach STEMI (Primär-PTCA: innerhalb von 2 h nach erstem medizinischem Kontakt; < 90 min bzw. < 60 min bei Diagnose in Krankenhaus/Praxis mit PTCA-Bereitschaft = geforderte Zielzeit ; bei ineffektiver Lyse [Rescue-PTCA], bei kardiogenem Schock
[Emergency-PTCA])Revaskularisation nach NSTEMI (abhängig vom individuellen Risiko).
Die hat sich zur in der entwickelt.
Als koronare Herzerkrankung werden die Folgen einer atherosklerotisch bedingten Stenose der Koronargefäße bezeichnet, die durch ein Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot der Herzmuskulatur zur Myokardischämie führen.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.
Ein akuter peripherer Arterienverschluss ist ein plötzlicher Verschluss einer die Extremität versorgenden Arterie mit akuter Minderversorgung der Extremität distal des Verschlusses.
Eine Karotisstenose ist eine Verengung der hirnversorgenden Gefäße A. carotis communis und/oder A. carotis interna.
Unter einer Dissektion versteht man die Aufspaltung der Wandschichten eines Gefäßes in Längsrichtung.
Bei der aortokoronaren Bypass-Operation werden stenosierte Koronararterien durch einen Gefäßbypass zwischen Aorta und betroffener Koronararterie überbrückt.
Die Aortenruptur ist eine Zerreißung aller Wandschichten der Aorta infolge einer aneurysmatischen oder traumatischen Gefäßwandschädigung.
Ein Aneurysma ist eine segmentale, irreversible Ausweitung der Arterienwand auf das mehr als 1,5-Fache des normalen Lumens.
Ein Bauchaortenaneurysma ist eine Erweiterung der Bauchaorta auf ≥ 3 cm Durchmesser.
Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist eine Kombination aus diabetischer Neuropathie, pAVK und Mikroangiopathie. Die gehäufte Infektanfälligkeit und Osteopathie erschweren das Krankheitsbild.
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom ist ein lokales neuropathisches Schmerzsyndrom einer Extremität mit einem Symptomenkomplex aus motorischen, sensiblen, autonomen und trophischen Störungen, das überwiegend nach (banalen) Verletzungen auftritt, aber nicht auf direkte Traumafolgen zurückgeführt oder dem Innervationsareal eines peripheren Nervs zugeordnet werden kann.