Grundlagen
Zu den chirurgischen Verfahren bei Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung bei Erwachsenen, die vor allem mit zunehmendem Alter auftritt. Auslöser sind Mikro-Reentry-Kreisläufe ausgehend von supraventrikulären Extrasystolen, es resultiert eine Vorhoffrequenz von 350–600 Schlägen/min. Die Vorhofkontraktionen sind bei dieser hohen Frequenz nicht mehr hämodynamisch wirksam. Das Schlagvolumen ist nicht mehr konstant, das Herzzeitvolumen sinkt.
Es werden mehrere Formen (erstmalig aufgetretenes Vorhofflimmern, paroxysmales Vorhofflimmern, persistierendes Vorhofflimmern, permanentes Vorhofflimmern) unterschieden.
Problematisch ist die , da sich aufgrund der unvollständigen Kontraktionen Thromben im Vorhof bilden können. Das Risiko wird mit dem abgeschätzt.
Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe. Es gibt symptomatische und asymptomatische Formen. Gefordert wird eine Dokumentation mittels Oberflächen-EKG (mind. 30 Sekunden in einer 1-Kanal-Aufzeichnung oder vollständiges 12-Kanal-EKG).
Supraventrikuläre Extrasystolen sind verfrüht einfallende Herzerregungen, die oberhalb der Bifurkation des His-Bündels entstehen.
Die Hämoptyse bezeichnet das Ausspucken bzw. Aushusten von kleineren Blutmengen bzw. von blutig tingiertem Sputum.
Atemnot (Dyspnoe) ist ein subjektives Gefühl, das mit einer erschwerten Atemtätigkeit verbunden ist und vom Patienten als unangenehm oder bedrohlich wahrgenommen wird.
Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.
Die Perikardtamponade ist eine intraperikardiale Flüssigkeitsansammlung, die zur Drucksteigerung im Herzbeutel führt und damit die diastolische Füllung der Ventrikel behindert.