Grundlagen
Zu den chirurgischen Verfahren bei Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung bei Erwachsenen, die v.a. mit zunehmendem Alter auftritt. Auslöser sind Mikro-Reentry-Kreisläufe ausgehend von supraventrikulären Extrasystolen, es resultiert eine Vorhoffrequenz von 350–600 Schläge/min. Die Vorhofkontraktionen sind bei dieser hohen Frequenz nicht mehr hämodynamisch wirksam. Das Schlagvolumen ist nicht mehr konstant, das Herzzeitvolumen sinkt.
Es werden mehrere Formen (erstmalig aufgetretenes Vorhofflimmern, paroxysmales Vorhofflimmern, persistierendes Vorhofflimmern, permanentes Vorhofflimmern) unterschieden.
Problematisch ist die , da sich aufgrund der unvollständigen Kontraktionen Thromben im Vorhof bilden können. Das Risiko wird mit dem abgeschätzt.

Zugangswege in der Herzchirurgie
a: Rechtsseitige anterolaterale Thorakotomie. b: Mediane Sternotomie (Standardzugang). c: Linksseitige posterolaterale Thorakotomie.
(Quelle: Henne-Bruns, Dürig, Kremer, Duale Reihe Chirurgie, Thieme, 2008)Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe. Es gibt symptomatische und asymptomatische Formen. Gefordert wird eine Dokumentation mittels Oberflächen-EKG (mind. 30 Sekunden in einer 1-Kanal-Aufzeichnung oder vollständiges 12-Kanal-EKG).
Die Hämoptyse bezeichnet das Ausspucken bzw. Aushusten von kleineren Blutmengen bzw. von blutig tingiertem Sputum.
Atemnot ist ein subjektives Gefühl, das mit einer erschwerten Atemtätigkeit verbunden ist und vom Patienten als unangenehm oder bedrohlich wahrgenommen wird.
Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Alveolarraums und/oder des interstitiellen Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist.
Die Perikardtamponade ist eine intraperikardiale Flüssigkeitsansammlung, die zur Drucksteigerung im Herzbeutel führt und damit die diastolische Füllung der Ventrikel behindert.