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Vorhofflimmern: Chirurgische Therapie

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung bei Erwachsenen, die vor allem mit zunehmendem Alter auftritt. Kennzeichnend ist eine Vorhoffrequenz von 350–600 Schlägen/min. Die internistischen Fakten zum Vorhofflimmern sind Teil der Inneren Medizin.

Neu aufgetretenes Vorhofflimmern ist häufig innerhalb von 24 Stunden selbstlimitierend. Sind eine medikamentöse Frequenzkontrolle oder eine medikamentöse oder elektrische Kardioversion nicht erfolgreich, ist auch ein interventionelles oder chirurgisches Eingreifen möglich:

  • perkutane Katheterablation: Ablation der Triggerareale am Pulmonalvenenostium mittels Kälteballon oder Radiofrequenzverfahren

  • Maze-Prozedur: Setzen von multiplen Inzisionen entlang der Erregungsbahn zwischen Vorhof und Kammer. Der Zugang erfolgt entweder offen-chirurgisch oder minimal-invasiv.

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Cox-Maze-IV-Prozedur

(aus Weimar, Doll, Chirurgische Ablation von Vorhofflimmern, Aktuelle Kardiologie 2012/1(03), Thieme, 2012)
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    Grundlagen

    Lerntipp:

    Zu den chirurgischen Verfahren bei Vorhofflimmern wurden bisher noch keine Fragen gestellt. Häufig wird aber nach der medikamentösen Therapie oder nach den Indikationen für eine Embolieprophylaxe gefragt.

    Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung bei Erwachsenen, die vor allem mit zunehmendem Alter auftritt. Auslöser sind Mikro-Reentry-Kreisläufe ausgehend von supraventrikulären Extrasystolen, es resultiert eine Vorhoffrequenz von 350–600 Schlägen/min. Die Vorhofkontraktionen sind bei dieser hohen Frequenz nicht mehr hämodynamisch wirksam. Das Schlagvolumen ist nicht mehr konstant, das Herzzeitvolumen sinkt.

    Es werden mehrere Formen (erstmalig aufgetretenes Vorhofflimmern, paroxysmales Vorhofflimmern, persistierendes Vorhofflimmern, permanentes Vorhofflimmern) unterschieden.

    Problematisch ist die , da sich aufgrund der unvollständigen Kontraktionen Thromben im Vorhof bilden können. Das Risiko wird mit dem abgeschätzt.

    Vorhofflimmern (VHF)

    Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe. Es gibt symptomatische und asymptomatische Formen. Gefordert wird eine Dokumentation mittels Oberflächen-EKG (mind. 30 Sekunden in einer 1-Kanal-Aufzeichnung oder vollständiges 12-Kanal-EKG).

    Supraventrikuläre Extrasystolen (SVES)

    Supraventrikuläre Extrasystolen sind verfrüht einfallende Herzerregungen, die oberhalb der Bifurkation des His-Bündels entstehen.

    Hämoptyse

    Die Hämoptyse bezeichnet das Ausspucken bzw. Aushusten von kleineren Blutmengen bzw. von blutig tingiertem Sputum.

    Atemnot (Dyspnoe)

    Atemnot (Dyspnoe) ist ein subjektives Gefühl, das mit einer erschwerten Atemtätigkeit verbunden ist und vom Patienten als unangenehm oder bedrohlich wahrgenommen wird.

    Pneumonie

    Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.

    Perikardtamponade

    Die Perikardtamponade ist eine intraperikardiale Flüssigkeitsansammlung, die zur Drucksteigerung im Herzbeutel führt und damit die diastolische Füllung der Ventrikel behindert.

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      zuletzt bearbeitet: 17.11.2022
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