Definition
Aortokoronare Bypass-Operation
Bei der aortokoronaren Bypass-Operation werden stenosierte Koronararterien durch einen Gefäßbypass zwischen Aorta und betroffener Koronararterie überbrückt.
Indikationen
Koronararterienstenose (KHK
3-Gefäß-Erkrankungen
symptomatische stammnahe 2-Gefäß-Erkrankungen oder
Beteiligung des proximalen RIVA
notfallmäßig bei Patienten, bei denen eine PTCA zu einem akuten Gefäßverschluss geführt hat.
Ziel ist es, die Stenose durch eine direkte Verbindung zwischen Aorta bzw. aortanaher Arterie und dem Koronargefäß zu umgehen.
Als koronare Herzerkrankung wird die Manifestation der Atherosklerose an den Koronararterien bezeichnet. Blutflusslimitierende Stenosen können zu einem Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot in der Herzmuskulatur (Koronarinsuffizienz) führen. Die daraus resultierende Myokardischämie tritt klinisch als chronisches oder akutes Koronarsyndrom in Erscheinung.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.
Ulzera sind Substanzdefekte der Haut, die bis in die Dermis oder Subkutis reichen und obligat unter Narbenbildung abheilen.
Die Perikardtamponade ist eine intraperikardiale Flüssigkeitsansammlung, die zur Drucksteigerung im Herzbeutel führt und damit die diastolische Füllung der Ventrikel behindert.
Eine Anurie ist eine Reduktion des Urinvolumens auf weniger als 100 ml/d.