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Hernien

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 29 min
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Steckbrief

Hernien sind häufig. Es handelt sich dabei um erworbene oder angeborene Lücken, die sich meist in der Bauchwand befinden (sog. Bruchpforten). Durch diese tritt der Bruchsack samt Inhalt hindurch. Die größte Gefahr besteht dabei in einer Einklemmung der Hernie mit Inkarzeration des Bruchsackinhalts, z.B. Darmgewebe.

Hernien können an vielen Stellen im Körper auftreten. Die häufigsten sind Leistenhernien, Schenkelhernien und Hiatushernien. Letztere sind allerdings in der Inneren Medizin beschrieben. Aber auch Narbenhernien und Nabelhernien sind relativ häufig.

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Lokalisation inguinaler Hernien

Leistenhernien treten immer kranial, Schenkelhernien immer kaudal des Leistenbandes auf.

(Quelle: Füeßl, Middeke, Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung, Thieme, 2014)

Hernien werden in der Regel operativ behandelt. Hier stehen je nach Lokalisation und Ausmaß der Hernie unterschiedliche Verfahren zur Verfügung – oft ist eine laparoskopische oder offene Operation möglich.

Die Prognose von Hernien ist grundsätzlich gut, sofern keine Komplikationen aufgetreten sind. Rezidive kommen allerdings vor – vor allem, wenn Risikofaktoren weiterbestehen.

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    Allgemeine Grundlagen von Hernien

    Definition:
    Hernie

    Als Hernie bezeichnet man eine Ausstülpung des Peritoneum parietale durch erworbene oder angeborene Lücken, meist in der Bauchwand. Die Lücke ist die Bruchpforte, die peritoneale Ausstülpung der Bruchsack. Der Inhalt des Bruchsacks ist variabel und kann je nach Lokalisation Netz, Darm (Dünn- und Dickdarm) oder auch andere Organe enthalten.

    Formen

    Man unterscheidet folgende Formen von Hernien:

    • komplette Hernie: Eingeweide befinden sich vollständig im Bruchsack,

    • inkomplette Hernie: Eingeweide befinden sich nur teilweise im Bruchsack (Darmwandhernie, sog. Richter-Hernie),

    • Gleithernie: enthält Organabschnitte, die einseitig mit dem Retroperitoneum verwachsen sind, damit also nicht vollständig mit Peritoneum überzogen sind (z.B. Colon ascendens, Coecum, Colon descendens)

    • : Vorfall der intraabdominellen Organe durch eine Lücke im Peritoneum (falsche Hernie, Hernia spuria, kein peritonealer Bruchsack).

    Hydrozele

    Eine Hydrozele ist eine Flüssigkeitsansammlung zwischen den beiden Blättern der Tunica vaginalis testis entweder im Hoden (Hydrocele testis) oder im Samenstrang (Hydrocele funiculi spermatici).

    Varikozele

    Eine Varikozele ist eine pathologische Erweiterung der Venen des Plexus pampiniformis.

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      zuletzt bearbeitet: 10.02.2023
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