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Splenektomie

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Synonym: Milzexstirpation

Die Milz ist kein lebenswichtiges Organ. Bei bestimmten Indikationen – ob notfallmäßig oder elektiv – wird die Milz entfernt.

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Laparoskopische Splenektomie

Vor allem bei elektiven Eingriffen erfolgt die Splenektomie laparoskopisch. Am Milzhilus werden die Gefäße mit Kunststoffclips abgesetzt.

(Quelle: Schumpelick, Bleese, Mommsen, Kurzlehrbuch Chirurgie, Thieme, 2010)

Dies führt zu verschiedenen postoperativen Veränderungen. Die gefährlichste ist das OPSI, eine fulminante Sepsis, hervorgerufen von bekapselten Bakterien wie Pneumokokken oder Meningokokken.

Prophylaktisch muss vor Splenektomie eine Impfung gegen die Auslöser des OPSI erfolgen – bei Notfalleingriffen sollte diese bis spätestens 14 Tage nach Splenektomie erfolgen.

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    Definition

    Definition:
    Splenektomie

    Unter einer Splenektomie versteht man die operative Entfernung der Milz.

    Indikationen

    Die Splenektomie wird notfallmäßig bei ausgeprägten Milzverletzungen (Notfallindikation) durchgeführt.

    Elektiv erfolgt die Splenektomie bei bestimmten Tumoroperationen (z.B. Pankreatektomie), bei der portalen Hypertension im Rahmen eines proximalen splenorenalen Shunts (Linton-Shunt) oder im Rahmen von hämatologischen Systemerkrankungen. Beispiele sind hereditäre Sphärozytose oder Eliptozytose, autoimmunhämolytische Anämien, schwere Thalassämien oder Sichelzellanämien, ein M. Werlhof oder die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura.

    Thalassämie

    Bei der Thalassämie handelt es sich um eine meist autosomal-rezessiv vererbte, quantitative Störungen der Hämoglobinsynthese mit verminderter oder fehlender Bildung der normalen Globinketten und daraus resultierender korpuskulärer hämolytischer Anämie. Die Struktur der Globinketten bleibt dabei erhalten; je nachdem, welche Kette betroffen ist, werden α-Thalassämien (α-Globin) und β-Thalassämien (β-Globin) sowie weitere, sehr seltene Formen unterschieden.

    Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP)

    Die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße. Zusammen mit dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) zählt sie zu den thrombotischen Mikroangiopathien (TMA).

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
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