thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Chirurgie

  • Grundlagen
  • Leitsymptome
  • Allgemeine Chirurgie
  • Viszeralchirurgie
    • Hals
    • Endokrine Organe
    • Ösophagus und Zwerchfell
    • Akute abdominelle Erkrankungen
    • Magen und Duodenum
    • Darm
    • Leber
    • Gallenblase und Gallenwege
      • Auffrischer: Anatomie und Physiologie der Gallenblase und Gallenwege K
      • Gallenblase und Gallenwege: Diagnostik K
      • Operationsverfahren an Gallenblase und Gallenwegen K
        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Indikationen zur Cholezystektomie
        4. Laparoskopische Cholezystektomie
        5. Konventionelle Cholezystektomie
        6. Komplikationen der Cholezystektomie
        7. Postoperatives Vorgehen bei Cholezystektomie
        8. Prognose der Cholezystektomie
        9. Weitere Operationsverfahren an den Gallenwegen
        10. IMPP-Fakten im Überblick
      • Fehlbildungen der Gallenwege K
      • Cholelithiasis K
      • Cholezystitis K
      • Choledocholithiasis und akute Cholangitis K
      • Gallenblasenkarzinom K
      • Gallengangskarzinom und Klatskin-Tumor K
    • Pankreas
    • Milz
    • Peritoneum und Retroperitoneum
  • Thoraxchirurgie
  • Herzchirurgie
  • Gefäßchirurgie
  • Kinderchirurgie
  • Neurochirurgie
  • Plastische Chirurgie

Operationsverfahren an Gallenblase und Gallenwegen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 12 min
  • alles schließen

Steckbrief

Die häufigste Operation an der Gallenblase und den Gallenwegen ist die Cholezystektomie, also die Entfernung der Gallenblase. Sie ist beispielsweise indiziert bei der akuten Cholezystitis und ihren Komplikationen.

Die Operation kann laparoskopisch oder offen (konventionell) erfolgen, wobei heutzutage 8 von 10 Gallenblasen laparoskopisch entfernt werden.

Image description
Konventionelle Cholezystektomie

Die Gallenblase wird nach vorne gehoben, um den Gallenblasenhilus und die Strukturen des Calot-Dreieckes darzustellen. Anschließend unterbindet man den Ductus cysticus und die A. cystica und schält anschließend die Gallenblase aus ihrem Leberbett heraus.

(Quelle: Hirner, Weise, Chirurgie, Thieme, 2008)

Die Komplikationen einer Cholezystektomie sind neben den allgemeinen OP-Komplikationen vor allem Blutungen aus dem Gallenblasenbett und eine Gallefistel.

Weitere wichtige Operationen an den Gallenwegen sind die Choledochusrevision und die biliodigestive Anastomose.

    Abbrechen Speichern

    Definition

    Definition:
    Cholezystektomie

    Die Cholezystektomie bezeichnet die operative Entfernung der Gallenblase. Dies kann entweder im Rahmen einer laparoskopischen oder offenen Operation erfolgen.

    Indikationen zur Cholezystektomie

    Absolute Indikationen

    Absolute Indikationen für die Entfernung der Gallenblase sind:

    • die akute Cholezystitis

    • die Gallenblasenperforation (Notfallindikation!)

    • ein Gallenblasenempyem

    • ein Gallensteinileus (Dünndarmileus und Luft in den Gallenwegen)

    • ein sonografisch diagnostizierter Gallenblasenpolyp > 10 mm

    • eine Porzellangallenblase (Präkanzerose!)

    • biliodigestive Fisteln

    • ein Verschluss des Gallengangs bei einem Steinleiden ohne Erfolg der konventionellen Therapie.

    Relative Indikationen

    symptomatische Cholelithiasis, Polypen, Dyskinesien und Papillomatosen der Gallenblase. Auch Dauerausscheider von Typhusbakterien sowie Patienten nach einer chologenen Pankreatitis können cholezystektomiert werden.

    Cholezystitis

    Unter einer Cholezystitis versteht man eine akute bzw. chronische Entzündung der Gallenblase.

    Cholezystolithiasis

    Unter Cholezystolithiasis versteht man das Vorliegen von Gallensteinen in der Gallenblase.

    Mirizzi-Syndrom

    Das Mirizzi-Syndrom ist eine seltene Sonderform der Cholestase. Der Ductus hepatocholedochus (DHC) wird dabei durch einen im Ductus cysticus impaktierten Stein komprimiert.

    Papillotomie

    Bei der Papillotomie erfolgt eine Gallengangssphinkterotomie. Die Mündungspapille des Gallengangs im Duodenum (Papilla duodeni major) wird dabei mitsamt dem zugehörigen Sphinkterapparat (Sphincter oddi) gespalten, um den Auslass zu vergrößern. Dies dient vor allem dem besseren Abfluss zähen Gallensekrets oder um eine Steinextraktion aus den Gallenwegen zu ermöglichen.

      Abbrechen Speichern
      paywall image

      Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

      Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
      Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
      Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
      Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Gallenblase und Gallenwege: Diagnostik
      Nächster Artikel
      Fehlbildungen der Gallenwege

      Operationsverfahren an Gallenblase und Gallenwegen

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „Fallbuch Chirurgie“
      Zeige Treffer in „AllEx - Alles fürs Examen“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Innere Medizin“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Chirurgie“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe“
      Springe in „Fallbuch Chirurgie“ direkt zu:
      Fall 4: 64-jähriger Mann mit Gewichtsverlust und Ikterus

      Fall 4 64 jähriger Mann mit Gewichtsverlust und Ikterus Fallbuch Chirurgie Fall 4 64 jähriger Mann mit Gewichtsverlust und Ikterus Fall 4 64 jähriger Mann mit Gewichtsverlust und Ikterus Ein 64 jähriger Mann wird von seinen Kindern bei Ihnen vorgestellt Es war ihnen aufgefallen dass in den Tagen zuv...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 01.03.2023
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Verbraucherinformationen
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2023 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet