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Grundlagen der Tumorentstehung

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Als Tumor (Syn.: Geschwulst, Neoplasie) bezeichnet man eine abnorme Gewebemasse, die durch eine autonome Proliferation körpereigener, entarteter Zellen entsteht.

Allen Tumorerkrankungen liegt eine Störung von Genen zugrunde, die an der Steuerung von Zellwachstum und -differenzierung beteiligt sind. Die beiden wichtigsten Gengruppen sind die Protoonkogene und die Tumorsuppressorgene.

Protoonkogene sind Gene, die in der gesunden Zelle eine proliferationsfördernde Wirkung haben. Mutationen dieser Gene führen zu einer deregulierten, gesteigerten Genfunktion („gain of function“).

Tumorsuppressorgene sind Gene, die für die Wachstumskontrolle zuständig sind. Mutationen in diesen Genen führen i.d.R. zum Verlust der Genfunktion („loss of function“).

Die formale Kanzerogenese läuft nach dem Mehrstufenmodell in verschiedenen Stadien ab: Initiation → Latenzperiode → Promotion → Progression → Invasion und Metastasierung.

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    Definitionen

    Definition:
    Tumor

    Als Tumor bezeichnet man im engen klinischen Sprachgebrauch eine umschriebene, abnorme Gewebemasse, die durch eine autonome Proliferation körpereigener, entarteter Zellen entsteht . Grundsätzlich unterscheidet man gutartige (benigne) Tumoren und bösartige (maligne) Tumoren (= „Krebs“).

    Synonyme: Geschwulst, Neoplasie

    Definition:
    Kanzerogenese

    Als Kanzerogenese (oder Karzinogenese) bezeichnet man den Prozess der Tumorentstehung.

    „Tumor“ bezeichnet im weiteren Sinne auch nichtneoplastische, umschriebene Gewebevermehrung (z.B. eine Schwellung oder eine Zyste).

    Obwohl „Karzinogenese“ genau genommen nur die Entstehung epithelialer Tumoren (= Karzinome) beschreibt, werden Karzinogenese und Kanzerogenese bzw. Karzinogen und Kanzerogen im Deutschen synonym gebraucht.

    Chronisch myeloische Leukämie (CML)

    Die chronisch myeloische Leukämie ist eine Erkrankung aus der Gruppe der myeloproliferativen Neoplasien (MPN), die durch eine maligne Entartung der hämatopoetischen Stammzellen im Knochenmark gekennzeichnet sind. Die Folge ist eine exzessiv gesteigerte Produktion funktionstüchtiger Granulozyten und deren Vorstufen.

    Mammakarzinom

    Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.

    Ovarialkarzinom

    Ein Ovarialkarzinom ist ein vom oberflächlichen Keimepithel des Ovars ausgehender, maligner Tumor.

    Retinoblastom

    Das Retinoblastom ist ein angeborener, maligner Tumor der retinalen Stammzellen.

    Nephroblastom

    Das Nephroblastom (Wilms-Tumor) ist ein maligner embryonaler Tumor der Niere.

    Kolorektales Karzinom (KRK)

    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

    Kanzerogenese

    Als Kanzerogenese (Syn.: Karzinogenese) bezeichnet man den Prozess der Tumorentstehung.

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      zuletzt bearbeitet: 27.06.2022
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