Übersicht
Grundsätzlich lassen sich 2 verschiedene Arten des Zelltodes unterscheiden:
Apoptose (programmierter Zelltod)
Nekrose („erzwungener“ oder provozierter Zelltod).
Während die Apoptose sowohl unter physiologischen als auch unter pathologischen Bedingungen ablaufen kann, ist die Nekrose immer ein pathologischer Vorgang. Beide Prozesse zeigen unterschiedliche morphologische und biochemische Veränderungen.
Apoptose
Definition
Apoptose
Apoptose ist ein kontrolliertes Absterben von Zellen, das genetisch festgelegt ist und durch das Alter einer Zelle oder durch Signale von außerhalb der Zelle ausgelöst werden kann (programmierter Zelltod).
Die Apoptose spielt sowohl in als auch in Situationen eine Rolle. Sie tritt physiologisch besonders in Geweben mit hoher Proliferationsrate (Knochenmark, Darmepithel) auf. Weitere Beispiele sind die periodische Abstoßung des Endometriums oder die Selektion von T-Zellen im Thymus.
Die Tularämie ist eine bakterielle Zoonose, die durch Kontakt mit infizierten Wildtieren (Nagetieren und Hasenartigen) oder kontaminierten Nahrungsmitteln oder Ektoparasiten auf den Menschen übertragen werden kann. Der Erreger ist das Bakterium Francisella tularensis.
Das rheumatische Fieber ist eine akute, systemische Entzündungsreaktion, die sich 1–3 Wochen nach einer Infektion mit bestimmten Serotypen β-hämolysierender Streptokokken der Gruppe A manifestiert.
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche, autoimmune Systemerkrankung, die ausgehend von einer destruierenden Synovialitis zu einer progredienten Zerstörung des Gelenks führt und mit extraartikulären Manifestationen einhergehen kann.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.
Bei der Fettembolie kommt es durch Einschwemmung von Fettzellen oder fetthaltigem Knochenmark ins venöse System zu einer Obstruktion von Pulmonalarterien (Lungenembolie). Im Verlauf werden dabei Fettsäuren freigesetzt, welche zu einem nichtkardiogenen Lungenödem führen. Dies kann bis zum Vollbild der akuten respiratorischen Insuffizienz (ARDS) führen.