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Zelltod

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Steckbrief

Die Apoptose ist das kontrollierte Absterben von Zellen, das genetisch festgelegt ist (programmierter Zelltod). Der Prozess wird durch die Aktivierung von Caspasen in Gang gesetzt. Dabei kommt es zur Kondensation des Chromatins, zur Zellschrumpfung und schließlich zum Zerfall in Apoptosekörperchen, die von Makrophagen ohne Entzündungsreaktion phagozytiert werden.

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Apoptose

(Quelle: Püschel et al., Taschenlehrbuch Biochemie, Thieme, 2018.)

Die Nekrose ist das „erzwungene“ Absterben von Zellen infolge einer irreversiblen Stoffwechselstörung (provozierter Zelltod). Charakteristisch sind eine Zellschwellung und schließlich die Zellauflösung, die mit einer Entzündungsreaktion einhergeht.

Man unterscheidet 2 Grundtypen der Nekrose:

  • Koagulationsnekrose: in proteinreichen Geweben (wie Leber, Niere, Herz und Milz). Sonderformen sind: käsige Nekrose, fibrinoide Nekrose, trockene gangränöse Nekrose, hämorrhagische Nekrose.

  • Kolliquationsnekrose: in proteinarmen, lipidreichen Organen (z.B. ZNS), in Geweben mit einer hohen Anzahl von Proteasen (z.B. Pankreas) oder nach Laugenverätzungen. Sonderformen sind: einfache und enzymatische Fettgewebsnekrose, feuchte gangränöse Nekrose.

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Nekrose

(Quelle: Püschel et al., Taschenlehrbuch Biochemie, Thieme, 2018.)
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    Übersicht

    Grundsätzlich lassen sich 2 verschiedene Arten des Zelltodes unterscheiden:

    • Apoptose (programmierter Zelltod)

    • Nekrose („erzwungener“ oder provozierter Zelltod).

    Während die Apoptose sowohl unter physiologischen als auch unter pathologischen Bedingungen ablaufen kann, ist die Nekrose immer ein pathologischer Vorgang. Beide Prozesse zeigen unterschiedliche morphologische und biochemische Veränderungen.

    Apoptose

    Definition

    Definition:
    Apoptose

    Apoptose ist ein kontrolliertes Absterben von Zellen, das genetisch festgelegt ist und durch das Alter einer Zelle oder durch Signale von außerhalb der Zelle ausgelöst werden kann (programmierter Zelltod).

    Die Apoptose spielt sowohl in als auch in Situationen eine Rolle. Sie tritt physiologisch besonders in Geweben mit hoher Proliferationsrate (Knochenmark, Darmepithel) auf. Weitere Beispiele sind die periodische Abstoßung des Endometriums oder die Selektion von T-Zellen im Thymus.

    Tularämie

    Die Tularämie ist eine bakterielle Zoonose, die durch Kontakt mit infizierten Wildtieren (Nagetieren und Hasenartigen) oder kontaminierten Nahrungsmitteln oder Ektoparasiten auf den Menschen übertragen werden kann. Der Erreger ist das Bakterium Francisella tularensis.

    Rheumatisches Fieber

    Das rheumatische Fieber ist eine akute, systemische Entzündungsreaktion, die sich 1–3 Wochen nach einer Infektion mit bestimmten Serotypen β-hämolysierender Streptokokken der Gruppe A manifestiert.

    Rheumatoide Arthritis (RA)

    Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche, autoimmune Systemerkrankung, die ausgehend von einer destruierenden Synovialitis zu einer progredienten Zerstörung des Gelenks führt und mit extraartikulären Manifestationen einhergehen kann.

    Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

    Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.

    Fettembolie

    Bei der Fettembolie kommt es durch Einschwemmung von Fettzellen oder fetthaltigem Knochenmark ins venöse System zu einer Obstruktion von Pulmonalarterien (Lungenembolie). Im Verlauf werden dabei Fettsäuren freigesetzt, welche zu einem nichtkardiogenen Lungenödem führen. Dies kann bis zum Vollbild der akuten respiratorischen Insuffizienz (ARDS) führen.

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      zuletzt bearbeitet: 28.04.2023
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