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Operationsverfahren an Magen und Duodenum

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  • Lesezeit: 20 min
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Steckbrief

Die Operationsverfahren an Magen und Duodenum sind vielfältig. So erfolgen Magenresektionen wie die (sub)totale Gastrektomie z.B. beim Magenkarzinom. Die Magenchirurgie beim Ulcus ventriculi oder duodeni ist inzwischen durch die Fortschritte der medikamentösen Therapie selten geworden. Klassische Verfahren sind hier die Billroth-I- oder B-II-Resektion oder (als häufigste Variante) die Roux-Y-Gastroenterostomie.

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Magenresektion bei blutendem Ulcus ventriculi

Eine endoskopische Blutstillung war nicht möglich. Daher erfolgte notfallmäßig eine distale Magenresektion.

(Quelle: Schumpelick, Bleese, Mommsen, Kurzlehrbuch Chirurgie, Thieme, 2008)

Nichtresezierende Verfahren wie die Vagotomie beim Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni haben heutzutage Seltenheitswert.

Liegt, z.B. aufgrund eines inoperablen Tumors, eine Stenose des Magenausgangs vor, kommen Eingriffe wie eine Pyloroplastik oder eine Gastroenterostomie in Betracht.

Einen zunehmenden Stellenwert erlangt die bariatrische Chirurgie, also chirurgische Eingriffe zur Behandlung extremer, anders nicht beherrschbarer Adipositas. Hier unterscheidet man Verfahren, die zur Verkleinerung des Magens führen (restriktive Verfahren), von solchen, die die Resorption der Nahrungsbestandteile verringern (sog. Malabsorptionsverfahren).

Bei den Komplikationen, die nach Operationen an Magen und Duodenum auftreten können, unterscheidet man Früh- und Spätkomplikationen. Frühkomplikationen sind beispielsweise Anastomoseninsuffizienzen oder ein Platzbauch.

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    Präoperative Maßnahmen

    Eine Darmspülung ist bei Operationen am Magen nicht notwendig. Präoperativ kann bei ausgedehnten Resektionen zur perioperativen Schmerztherapie ein thorakaler PDK angelegt werden. Eine perioperative Antibiotikagabe ist bei Mageneingriffen ebenfalls indiziert.

    Bei Mangelernährung sollte bei ausgedehnten Eingriffen präoperativ eine hochkalorische Ernährung für 7–10 Tage entweder mit Ernährungsdrinks oder parenteral durchgeführt werden.

    Die Eingriffe erfolgen in Intubationsnarkose und Rückenlagerung mit leichter Überstreckung des Oberbauches.

    Gastroduodenales Ulkus

    Das gastrale/duodenale Ulkus ist ein umschriebener tiefer Substanzdefekt der Magen- bzw. Duodenalschleimhaut (Ulcus ventriculi bzw. Ulcus duodeni), der über die Muscularis mucosae hinaus in die tieferen Wandschichten reicht.

    Magenkarzinom

    Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.

    Gastroösophageale Refluxkrankheit, GERD (gastroesophageal reflux disease)

    Gemäß der Montreal-Klassifikation besteht eine GERD, wenn der Reflux von Mageninhalt störende Symptome und/oder Komplikationen verursacht.

    Pankreaskarzinom

    Das Pankreaskarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor, der aus den exokrinen Anteilen der Bauchspeicheldrüse hervorgeht.

    Platzbauch

    Ein Sonderfall einer Wundheilungsstörung ist der Platzbauch: Nach einer Laparotomie kann es durch eine intraabdominelle Druckerhöhung (Husten, Pressen) oder eine Infektion der Bauchdecke zu einer Ruptur der Bauchwand kommen. Auch eine unter Spannung durchgeführte Fasziennaht kann zu einem Platzbauch führen.

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      zuletzt bearbeitet: 09.10.2023
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