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Papillomaviridae (HPV)

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Steckbrief

Papillomaviren sind Viren mit zirkulärer ds-DNA. Es gibt eine humanpathogene Gattung, das humane Papillomavirus. Es verursacht i.d.R. gutartige Haut- und Schleimhauttumoren. Es können aber auch maligne Tumoren entstehen.

Pathogenese: Nach Eindringen des Virus in die Zelle wird diese entweder zur Zellteilung angeregt (benigne Tumoren) oder das Genom des Virus integriert sich ins Genom der Wirtszelle und transformiert diese zur Tumorzelle (maligne Tumoren).

Der Nachweis erfolgt über PCR oder In-situ-Hybridisierung, die Therapie chirurgisch oder mit Interferon-α oder Fluorouracil. Ggf. mit Chemo- oder Strahlentherapie.

Humane Papillomaviren sind weltweit verbreitet. Die Übertragung erfolgt durch kontaminierte Gegenstände (Schwimmbäder, Sportstätten) oder beim Geschlechtsverkehr.

Als Prophylaxe wird von der STIKO eine Impfung für alle Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen (verleiht zu 100% Schutz).

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    Klassifikation, Klinik und Pathogenese

    Klassifikation

    Papillomaviren sind Viren mit zirkulärer ds-DNA. Sie haben eine kubische Form und keine Hülle. Es gibt nur eine humanpathogene Gattung: humanes Papillomavirus mit zahlreichen Serotypen. Die frühere Familie der Papovaviridae, der die Papillomaviren ehemals untergeordnet waren, wurde aufgelöst. Die humanen Papillomaviren umfassen mehr als 80 Genotypen.

    Klinik

    Verursachen i.d.R. gutartige Tumoren der Haut und der Schleimhäute (low-risk HPV), können aber auch zur Entstehung maligner Tumoren (high-risk HPV) beitragen.

    Pathogenese

    Das Virus befällt die noch undifferenzierten Zellen des Stratum basale der Haut. Sein Genom liegt in der Wirtszelle extrachromosomal als Episom vor und hemmt antiproliferative Proteine. Dadurch wird die Zellteilung aufrechterhalten und aus den sich differenzierenden Keratinozyten entsteht eine Warze, deren oberste Zellschicht durch virale Replikation abstirbt.

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      Papillomaviridae (HPV)

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
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