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Vibrio, Campylobacter, Helicobacter

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  • Lesezeit: 17 min
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Steckbrief

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Vibrionen

Vibrionen sind gramnegative, sporenlose, begeißelte, lebhaft bewegliche Stäbchen. Klinisch relevant sind Vibrio cholerae, Vibrio parahaemolyticus und Vibrio vulnificus. Vibrio cholerae ist der Erreger der Cholera, die i.d.R. symptomatisch durch Ersatz des Wasser- und Elektrolytverlusts therapiert wird. Antibiotika (Chinolone) sind sekundär. Cholera kommt weltweit vor und führt unbehandelt in 50% der Fälle zum Tod. Als Prophylaxe gibt es eine Impfung mit inkomplettem Schutz. Ansonsten sollte man kontaminationsverdächtige Flüssigkeiten und Speisen meiden.

Campylobacter

Campylobacter sind spiralig gekrümmte, gramnegative Stäbchen. Sie verursachen Enteritis. Die Infektion erfolgt durch Geflügel und Haussäugetiere. Als Prophylaxe dient das Erhitzen von Lebensmitteln. Eine Antibiotikatherapie sollte nur in schweren Fällen durchgeführt werden.

Helicobacter

Helicobacter ist ein S- oder U-förmiges, gramnegatives, mikroaerophiles Stäbchen mit hoher Ureaseaktivität. Es ist die Ursache der Antrumgastritis und gilt als Wegbereiter für das Ulcus duodeni und ventriculi. Außerdem sind das Magenkarzinom und das gastrale Marginalzonen-B-Zell-Lymphom des MALT mit H. pylori assoziierte Erkrankungen. Als Therapie haben Protonenpumpemhemmer in Kombination mit Antibiotika gute Erfolge erzielt.

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    Vibrio

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    Vibrionen sind gramnegative, sporenlose, begeißelte, lebhaft bewegliche Stäbchen.

    Klassifikation

    Die Gattung Vibrio umfasst mehrere Hundert Arten. Klinisch relevant sind V. cholerae, V. parahaemolyticus und V. vulnificus. Alle anderen humanpathogenen Vibrionen sind nur sehr selten Verursacher einer Infektionskrankheit. Sie kommen weltweit in über 10 °C warmem Meer- und Brackwasser vor.

    Nachweis

    Der Nachweis erfolgt kulturell auf Nährböden mit NaCl (halophile Keime) bzw. selektiven Nährmedien (Thiosulfat-Citrat-Gallen(bile)Salz, TCBS). Die Identifikation geschieht in der Bunten Reihe, mit MALDI-TOF MS, PCR und/oder Agglutination.

    Vibrio cholerae

    Vibrio cholerae ist ein gebogenes, gramnegatives, monotrich polar begeißeltes Stäbchen, das eine hohe Alkalitoleranz hat und bei pH-Werten bis zu 9 wachsen kann.

    Die Genomsequenzierung von V. cholerae O1 ergab zwei zirkuläre Chromosomen und drei Virulenzgene: ctxA, ctxB (Choleratoxin Untereinheiten A und B, codiert in der Prophagenform des Phagen CTXΦ) und tcpA (toxin coregulated pilus).

    Cholera

    Cholera ist eine Durchfallerkrankung, verursacht durch Toxine des Bakteriums Vibrio cholerae. Sie ist v.a. in Gebieten mit schlechter Trinkwasserhygiene verbreitet.

    Der Begriff „Cholera“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Fluss der gelben Galle“.

    Magenkarzinom

    Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.

    Cholera

    Cholera ist eine Durchfallerkrankung, verursacht durch Toxine des Bakteriums Vibrio cholerae. Sie ist v.a. in Gebieten mit schlechter Trinkwasserhygiene verbreitet.

    Der Begriff „Cholera“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Fluss der gelben Galle“.

    Sepsis

    Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).

    Sepsis

    Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).

    Guillain-Barré-Syndrom

    Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine erworbene demyelinisierende Polyneuroradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.

    Reaktive Arthritis

    Die reaktive Arthritis ist eine autoimmune, entzündliche Gelenkerkrankung, die reaktiv (als Zweiterkrankung) nach pulmonalen, gastrointestinalen oder urogenitalen Infektionen mit bestimmten bakteriellen oder parasitären Erregern auftritt.

    Guillain-Barré-Syndrom

    Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine erworbene demyelinisierende Polyneuroradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.

    Chronische Gastritis

    Die chronische Gastritis ist eine chronisch verlaufende Entzündung der Magenschleimhaut, die klassischerweise anhand der Ätiologie eingeteilt wird in 3 Typen A (autoimmun), B (bakteriell) und C (chemisch bedingt).

    Magenkarzinom

    Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.

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      Enteritis

      ...Fäkalien von Mensch und Tier Tab I 8 1 Enteritis Lokalisation Erreger Ösophagus Candida Magen Helicobacter Dünndarm Salmonella Yersinia Plesiomonas ETEC EPEC Vibrio Rotaviren Norovirus Astrovirus Enteroviren Coxsackievirus ECHO Virus Lamblia Ankylostoma Ascaris Kolon Shigella EHEC

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      Allgemeine Bakteriologie

      ...Nukleoid Chromosom ringförmiges in Form von doppelsträngiger DNA gespeichert Davon gibt es nur wenige Ausnahmen Helicobacter pylori Borrelia burgdorferi und einige andere Bakterien haben ein lineares Chromosom Neisserien und Burkholderia pseudomallei... ...Vibrio cholerae... ...etwa Helicobacter...

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      zuletzt bearbeitet: 23.07.2020
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