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      1. Steckbrief
      2. Infektionserreger im Wasser
      3. Trinkwasserhygiene
      4. Badewasser- und Abwasserhygiene
      5. Lebensmittelhygiene
      6. IMPP-Fakten im Überblick

Wasser- und Lebensmittelhygiene

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Trinkwasser darf keine Krankheitserreger und gesundheitsschädigenden Noxen enthalten. Die mikrobiologischen, chemischen, physikalischen und sensorischen (Farbe, Geruch, Geschmack, Trübung) Anforderungen an einwandfreies Trinkwasser werden durch die Trinkwasserverordnung geregelt. Insbesondere dürfen keine E. coli, coliformen Bakterien, Enterokokken und Clostridium perfringens (inkl. Sporen) enthalten sein (0 Keime in 100 ml).

Prinzipiell können durch Badegewässer Infektionen übertragen werden, abgesehen von Dermatomykosen sind im Schwimmbad erworbene Infektionen aber extrem selten. Badegewässer müssen insbesondere frei von enteropathogenen Keimen sein: Es dürfen keine E. coli, keine coliformen Bakterien und keine Pseudomonas aeruginosa enthalten sein (0 Keime in 100 ml).

Abwasser setzt sich aus Schmutz- und Niederschlagswasser zusammen. Typisches kommunales Abwasser enthält ca. 300–400 mg/l gelöste und suspendierte Schmutzstoffe und weist immer auch enteropathogene Mikroorganismen auf. Das wichtigste Verfahren zur Abwasserreinigung in geschlossenen Siedlungen ist die Behandlung in Kläranlagen.

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    Infektionserreger im Wasser

    Die Wasserhygiene hat in der Prävention von Infektionskrankheiten eine wichtige Bedeutung, da eine Reihe von Infektionskrankheiten durch Wasser übertragen wird. Die Erreger dieser Krankheiten gehören zu den Bakterien, Viren und Protozoen.

    Bakterien und Pilze

    Vibrio cholerae, typhöse Salmonellen, enteritische Salmonellen, Shigella spp., Campylobacter jejuni, enteropathogene Pathovare von Escherichia coli, Yersinia enterocolitica, Legionella pneumophila, Pseudomonas aeruginosa, Chlamydia trachomatis, Dermatophyten.

    Viren

    Adenoviren, Enteroviren, Hepatitis-A-Virus, Hepatitis-E-Virus, Noroviren, Rotaviren.

    Protozoen

    Giardia intestinalis, Cryptosporidium parvum, Acanthamoeba spp., Naegleria fowleri.

    Praxistipp:

    Aufgrund der langen Überlebenszeiten von Clostridium perfringens auch beim Kochen wird dieses Bakterium bei Oberflächenwasser als Indikator für Kryptosporidien herangezogen.

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      Wasser- und Lebensmittelhygiene

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Herbert Hof, 28.07.2020
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