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Vancomycinresistente Enterokokken (VRE)

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Steckbrief

Vancomycinresistente Enterokokken (VRE) sind meist Enterococcus-faecium-Stämme, die gegen das Reserveantibiotikum Vancomycin resistent sind. Oft zeigen auch andere Glykopeptide keine Wirkung mehr.

In Deutschland werden etwa 15% aller E.-faecium-Infektionen durch VRE verursacht. VRE sind typische Verursacher von Harnwegsinfektionen, aber ggf. auch von Wundinfektionen, Septikämien und Endokarditiden.

Die Übertragung erfolgt in erster Linie durch die Hände des Krankenhauspersonals. Deshalb ist zur Prävention eine hygienische Händedesinfektion absolut essentiell. Ansonsten gelten die gleichen Präventionsmaßnahmen wie bei MRSA. Um den Selektionsdruck zu minimieren, sollten Selektivantibiotika, wie Vancomycin, mit Bedacht eingestezt werden.

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    Erreger

    Definition:
    Vancomycinresistente Enterokokken (VRE)

    Vancomycinresistente Enterokokken (VRE) sind überwiegend Enterococcus-faecium-Stämme, die gegen das Reserveantibiotikum Vancomycin resistent sind. Oft zeigen auch andere Glykopeptide keine Wirkung mehr. Deshalb werden VRE manchmal auch als glykopeptidresistente Enterokokken (GRE) bezeichnet.

    Enterokokken gehören zur physiologischen Darmflora. Es handelt sich um sehr umweltresistente grampositive Bakterien, die auf unbelebten Oberflächen in signifikanter Zahl mehrere Monate, bei 60°C mehrere Minuten überleben können. Durch die Einnahme von Antibiotika, die andere Darmbakterien (Enterobakterien und Anaerobier) unterdrücken, kann die Zahl der Enterokokken im Darm des Menschen um mehrere Größenordnungen zunehmen.

    Die klinisch wichtigsten Spezies sind und , Verursacher von Harnwegsinfektionen, Wundinfektionen, Septikämien und Endokarditiden. () sind fast immer E.-faecium-Stämme.

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      zuletzt bearbeitet: 27.11.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Herbert Hof, 28.07.2020
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