Definition
Postoperative Wundinfektionen
Postoperative Wundinfektionen sind Infektionen, die innerhalb von 30 Tagen nach einer Operation (bzw. innerhalb von 1 Jahr, wenn ein Implantat in situ belassen wird) auftreten. Sie werden je nach Tiefe in drei Stufen eingeteilt:
oberflächliche Wundinfektionen: Haut und subkutanes Gewebe
tiefe Wundinfektionen: Faszienschicht und Muskelgewebe
Infektion der von der Operation betroffenen Organe oder Körperhöhlen.
Epidemiologie, Erreger und Risikofaktoren
Bei der Lungenresektion wird ein Teil der Lunge operativ entfernt. Dies ist der Überbegriff für die verschiedenen Resektionsverfahren an der Lunge.
Die Cholezystektomie bezeichnet die operative Entfernung der Gallenblase. Dies kann entweder im Rahmen einer laparoskopischen oder offenen Operation erfolgen.
Die Hysterektomie ist die vollständige und teilweise Entfernung des Uterus. Es wird zwischen offen chirurgischen und laparoskopischen Methoden unterschieden.
Die Hepatitis B ist eine, meist akut und selbstlimitierend verlaufende, Hepatitis durch Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV).
Die Hepatitis C ist eine durch die Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) ausgelöste Leberentzündung, die in ca. in 50–80 % d.F. chronisch verläuft und langfristig zur Entwicklung einer Leberzirrhose und/oder eines hepatozellulären Karzinoms führen kann.