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Nosokomiale Pneumonien

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Auf einer Intensivstation ist die nosokomiale Pneumonie die häufigste Komplikation mit einem hohen Risiko für den Patienten.

Es gibt zwei Formen der beatmungsassoziierten Pneumonien: Die Frühpneumonien (early onset, ≤ 4 Tage nach Krankenhausaufnahme) und die Spätpneumonien (late onset, ≥ 5 Tage nach Krankenhausaufnahme), die durch unterschiedliche Erreger verursacht werden.

Zur Prävention sind Schulungen des Personals und eine Surveillance wichtig. Eine Händedesinfektion ist immer obligat. Als Prophylaxe dürfen keine routinemäßigen Wechsel von Beatmungsschläuchen durchgeführt werden. Aspiration sollte durch geeignete Lagerung verhindert werden und postoperativ ist eine intensivierte Atemtherapie von Bedeutung.

Es empfiehlt sich eine frühzeitige enterale Ernährung (bessere Funktionsfähigkeit des Immunsystem als bei parenteraler Ernährung, außerdem reduzieren sich dadurch die künstlichen Zugänge und damit die Eintrittspforten für Keime).

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    Epidemiologie und Risikofaktoren

    Epidemiologie

    Auf einer Intensivstation ist die nosokomiale Pneumonie (HAP, Hospital-aquired Pneumonia) die häufigste Komplikation mit einem hohen Risiko für den Patienten. Daher ist die Pneumonieprävention auf Intensivstationen besonders wichtig. Die Prävalenz der nosokomialen beatmungsassoziierten Pneumonie liegt bei invasiver Beatmung bei 3,65 pro 1000 Beatmungstage und bei Patienten mit nichtinvasiver Beatmung 1,26 pro 1000 Beatmungstage.

    Erreger

    Bei den beatmungsassoziierten Pneumonien (VAP, Ventilator-associated Pneumonia) unterscheidet man zwischen einer Früh- (early onset, ≤ 4 Tage nach Krankenhausaufnahme) und einer Spätpneumonie (late onset, ≥ 5 Tage nach Krankenhausaufnahme), da diese meist von unterschiedlichen Erregern verursacht werden.

    Erreger der Frühpneumonie sind typischerweise

    • Pneumokokken,

    • Legionellen,

    • Haemophilus influenzae,

    • Viren.

    Erreger der Spätpneumonien:

    Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD)

    Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:

    • Husten,

    • Auswurf und

    • Atemnot.

    Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.

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      IMPP-Fakten im Überblick

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      Nosokomiale Pneumonien

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      zuletzt bearbeitet: 03.08.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Herbert Hof, 28.07.2020
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