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Benigne Magentumoren

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  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Synonyme: Magenpolypen, Magenadenome

Echte (adenomatöse oder mesenchymale) benigne Magentumoren sind selten, während Drüsenkörperzysten oder chronische Erosionen ziemlich häufig sind. Benigne Magentumoren können von allen Wandschichten ausgehen und histologisch unterschiedlich differenziert sein. Am häufigsten unter ihnen sind epitheliale Magentumoren, z.B. die harmlosen Drüsenkörperzysten (60%), die hyperplastischen (hyperplasiogenen) Magenpolypen (20–30%) und die seltenen „echten“ Magenadenome (5–10%). Daneben treten verschiedene mesenchymale Tumoren, Leiomyome, Lipome, Neurofibrome und Angiome sowie gastrointestinale Stromatumoren (GIST) auf. Letztere spielen eine Sonderrolle, da sie trotz benigne erscheinender Histologie in Leber und Lunge metastasieren können, und damit maligne sind.

Image description
Hyperplastischer Magenpolyp

Der Magenpolyp wächst hier kugelförmig ins Lumen hinein.

(Quelle: Arastéh et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2012)

Meist werden benigne Magentumoren bei einer Endoskopie oder radiologisch als Zufallsbefund diagnostiziert, wenn sie sehr selten Symptome machen, sind diese meist unspezifisch (z.B. Oberbauchbeschwerden, Dysphagie, Passagestörungen). Noch seltener treten schwerwiegende Komplikationen wie GI-Blutungen auf. Die Diagnosesicherung gelingt mittels Endoskopie und Biopsie.

Anzustrebende Therapie ist daher immer eine komplette Resektion mit Histologie, diese kann entweder über endoskopische Techniken (z.B. Abtragung mittels Schlinge) oder über (meist laparoskopische) operative Verfahren erfolgen. Wichtig ist die Entfernung in toto und die histologische Untersuchung, auch zum Malignitätsausschluss.

Die Prognose hängt ab von der Wahrscheinlichkeit einer malignen Entartung, die je nach Entität unterschiedlich ist, sie ist insgesamt aber gut.

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    Definition

    Definition:
    Benigne Magentumoren

    Benigne Magentumoren, auch als Polypen („ins Lumen vorspringende Vorwölbung“) bezeichnet, können aus allen Wandschichten stammen und histologisch unterschiedlich differenziert sein. Neben Polypen, die von der Schleimhaut ausgehen (epitheliale Magentumoren, am häufigsten), treten auch Leiomyome, Lipome, Neurofibrome und Angiome auf.

    Epidemiologie und Einteilung

    Benigne Magentumoren sind meist ein Zufallsbefund bei einer Gastroskopie.

    Epitheliale Magentumoren

    Fokale Hyperplasien der Magenschleimhaut
    Peutz-Jeghers-Syndrom

    Beim Peutz-Jeghers-Syndrom handelt es sich um eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, bei der es zu mukokutanen Pigmentanomalien (vor allem in der Mundschleimhaut und perioral) sowie einer generalisierten Polyposis des Gastrointestinaltraktes kommt.

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      zuletzt bearbeitet: 02.11.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 23.01.2021
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