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Magen und Duodenum: Tumoren Überblick

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Der Magen als Verdauungsorgan übt neben der Zersetzung von Nahrung exokrine und endokrine Funktionen aus. Er besteht aus diversen funktionell unterschiedlichen Zellen, aus denen jeweils Tumoren entstehen können.

Beim Großteil der Magentumoren handelt es sich um maligne Tumoren, bei denen wiederum das Adenokarzinom den Hauptanteil hat. Die Inzidenz der malignen Magentumoren nimmt in den westlichen Industrienationen ab. Die Prognose ist aber nach wie vor schlecht.

Benigne Magentumoren machen etwa 5–10 % der Magentumoren aus und sind unterschiedlichen Ursprungs. Sie werden meist als Zufallsbefund bei der Diagnostik im Rahmen anderer Abklärungen entdeckt.

Duodenale Tumoren sind, abgesehen von den Brunneriomen, insgesamt selten. Auch hier gibt es eine Vielzahl benigner Tumoren wie Adenome und Polypen. Der häufigste maligne Tumor ist das Adenokarzinom. Tumoröse Prozesse an der Papilla vateri werden auch Papillentumoren genannt.

Bei benignen und malignen Duodenaltumoren besteht zum Teil eine Assoziation mit genetischen Syndromen (z.B. familiäre adenomatöse Polyposis, FAP). Insgesamt ist auch hier die Prognose schlecht.

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Duodenaldivertikel

Im Bereich des duodenalen C findet sich eine fokale Ausstülpung der Schleimhaut, die mit Barium beschlagen ist (Pfeil).

(Quelle: Stäbler, Ertl-Wagner, Radiologie-Trainer: Körperstamm, Innere Organe und Gefäße, Thieme, 2018)
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    Gutartige Tumoren des Magens und Duodenums

    Gutartige Tumoren des Magens

    Gutartige Tumoren des Magens werden meist als Zufallsbefund bei einer Gastroskopie entdeckt. Sie können von allen Wandschichten des Magens ausgehen und lassen sich daher nach der WHO-Klassifikation in epitheliale, endokrine oder mesenchymale Tumore unterscheiden.

    Benigne epitheliale Magentumoren:

    Sie machen etwa 95 % der benignen Magentumoren aus. Zu ihnen gehören:

    • Drüsenkörperzysten (60 %) (funktionell-sekretorische Störung), sind ziemlich häufig

    • hyperplastische Magenpolypen (20–30 %)

    • Magenadenome (5–10 %)

    • Magenpolypen im Rahmen von Polyposissyndromen wie dem Peutz-Jeghers-Syndrom, der familiären adenomatösen Polyposis coli (FAP) oder der juvenilen Polypose.

    Auch wenn sie primär gutartig sind, haben allen Magenpolypen (außer den Drüsenkörperzysten) ein malignes Potenzial und können dadurch auch entarten.

    Die , als Restzustand nach chronischen Erosionen, werden im weitesten Sinne ebenfalls zu den epithelialen Tumoren gezählt.

    Divertikel

    Divertikel sind Wandausstülpungen von Hohlorganen. Man unterscheidet „falsche“ von „echten“ und Pulsions- von Traktionsdivertikeln.

    • Echte Divertikel: Bei „echten“ Divertikeln sind alle Wandanteile einschließlich der Muskularis ausgestülpt.

    • Falsche Divertikel (Pseudodivertikel): „Falsche“ Divertikel sind Ausstülpungen von Mukosa- und Submukosa infolge einer Schwachstelle in der Muskularis.

    • Pulsionsdivertikel: Beim Pulsionsdivertikel führt ein erhöhter intraluminaler Druck zur Schleimhautvorwölbung durch vorhandene Muskellücken (= „falsches“ Divertikel).

    • Traktionsdivertikel: Traktionsdivertikel sind meist Folge von lokalen entzündlichen oder postentzündlichen Vorgängen außerhalb des Lumens, die dazu führen, dass sämtliche Wandschichten nach außen gezogen werden (= „echtes“ Divertikel).

    Verschlussikterus

    Beim Verschlussikterus führt eine Abflussbehinderung in den abführenden Gallewegen zum Rückstau von Gallenflüssigkeit in die Leber. In der Folge entwickelt sich eine Hyperbilirubinämie mit Ausbildung eines Ikterus.

    Non-Hodgkin-Lymphom (NHL)

    Die Non-Hodgkin-Lymphome sind eine heterogene Gruppe klonaler Neoplasien des lymphatischen Systems, die meist von Vorläuferzellen der B- oder T-Lymphozyten ausgehen. Sie bilden zusammen mit den Hodgkin-Lymphomen (maligne B-Zell-Lymphome) die Gruppe der malignen Lymphome.

    MALT-Lymphom

    Das MALT-Lymphom ist ein primär extranodales B-Non-Hodgkin-Lymphom, das vom mukosa-assoziierten lymphatischen Gewebe („mucosa-associated lymphatic tissue“, MALT) ausgeht.

    Malignes Melanom

    Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.

    Mammakarzinom

    Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.

    Pankreaskarzinom

    Das Pankreaskarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor, der aus den exokrinen Anteilen der Bauchspeicheldrüse hervorgeht.

    Kolorektales Karzinom (KRK)

    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

    Magenkarzinom

    Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.

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      zuletzt bearbeitet: 27.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 20.01.2021
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