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        2. Definitionen
        3. Einteilung und Übersicht
        4. Zenker-Divertikel
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Ösophagusdivertikel

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Bei den Ösophagusdivertikeln unterscheidet man nach Art und Lokalisation das Zenker-Divertikel (Pulsionsdivertikel, „falsches“ Divertikel) von parabronchialen Divertikeln (Traktionsdivertikel, „echte“ Divertikel) und epiphrenalen Divertikeln (Pulsionsdivertikel, „falsche“ Divertikel).

Pulsionsdivertikel entstehen durch Druck aus dem Lumen, hier wird ausschließlich die Mukosa durch eine Lücke in der Ösophagusmuskulatur nach außen gestülpt. Traktionsdivertikel entstehen dagegen durch Zug von außen, hier sind alle Wandschichten betroffen.

Häufigste Form ist das Zenker-Divertikel, das im pharyngoösophgealen Übergang lokalisiert ist. Es betrifft v.a. ältere Männer. Symptome sind vor allem die Regurgitation unverdauter Nahrung und eine Dysphagie. Die Diagnose kann durch Ösophagusbreischluck und Ösophagoskopie gestellt werden. In der Therapie können endoskopische und operative Methoden eingesetzt werden.

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Schematische Einteilung der Ösophagusdivertikel

Ösophagusdivertikel werden anhand ihrer Lokalisation in Zenker-Divertikel, epibronchiale und epiphrenische Divertikel eingeteilt.

(Quelle: Henne-Bruns, Duale Reihe Chirurgie, Thieme, 2012)
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    Definitionen

    Definition:
    Divertikel

    Divertikel sind Wandausstülpungen von Hohlorganen. Man unterscheidet „falsche“ von „echten“ und Pulsions- von Traktionsdivertikeln.

    • Echte Divertikel: Bei „echten“ Divertikeln sind alle Wandanteile einschließlich der Muskularis ausgestülpt.

    • Falsche Divertikel (Pseudodivertikel): „Falsche“ Divertikel sind Ausstülpungen von Mukosa- und Submukosa infolge einer Schwachstelle in der Muskularis.

    • Pulsionsdivertikel: Beim Pulsionsdivertikel führt ein erhöhter intraluminaler Druck zur Schleimhautvorwölbung durch vorhandene Muskellücken (= „falsches“ Divertikel).

    • Traktionsdivertikel: Traktionsdivertikel sind meist Folge von lokalen entzündlichen oder postentzündlichen Vorgängen außerhalb des Lumens, die dazu führen, dass sämtliche Wandschichten nach außen gezogen werden (= „echtes“ Divertikel).

    Schematische Darstellung der Ösophagusdivertikel

    Bei einem echten Divertikel kommt es zu einer Ausstülpung aller Wandschichten. Bei falschen Divertikeln hingegen stülpen sich nur Mukosa und Submukosa durch eine muskuläre Lücke nach außen vor.

    Foetor ex ore

    Als Foetor ex ore wird ein übler Mundgeruch bezeichnet, dessen Ursachen im Bereich des Mund- oder Rachenraums liegen. Davon zu unterscheiden ist ein übler Geruch der Atemluft (sog. Halitosis) bei bestimmten Stoffwechselstörungen sowie Erkrankungen des Magen-Darm- oder Atmungstraktes.

    Hypopharynxkarzinom

    Das Hypopharynxkarzinom ist eine bösartige, epitheliale Neubildung des unteren Schlundbereichs.

    Achalasie

    Die Achalasie ist eine neuromuskuläre Erkrankung mit funktioneller Obstruktion des Ösophagus, die durch eine verminderte Peristaltik, eine fehlende schluckreflektorische Erschlaffung des unteren Ösophagussphinkters und in deren Folge zunehmende Dilatation des tubulären Ösophagus gekennzeichnet ist.

    Hiatushernie

    Hiatushernien (Ösophagushernien) sind Zwerchfellhernien, die durch eine Verlagerung von Magen und/oder Baucheingeweiden durch den Hiatus oesophageus in den Thoraxraum gekennzeichnet sind.

    Ösophagoskopie

    Die Ösophagoskopie ist das wichtigste Untersuchungsverfahren am Ösophagus. Die endoskopische Begutachtung des Ösophagus findet in der Regel im Rahmen einer Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) statt.

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      zuletzt bearbeitet: 25.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 20.01.2021
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