Definition
Einteilung und Epidemiologie
Die Hiatushernie ist mit einem Anteil von ca. 90 % die häufigste Form der Zwerchfellhernie. Die Prävalenz nimmt aufgrund der zunehmenden Schwäche des Bindegewebes mit dem Lebensalter zu. Adipositas und Emphysemerkrankungen können die Neigung zu Ösophagushernien verstärken.
Man unterscheidet 2 prinzipiell unterschiedliche Formen der Hiatushernie:
axiale Gleithernie: auch axiale Hiatushernie; > 90 % d.F.; v.a. bei über 50-Jährigen (bei der Personen dieser Altersgruppe nachweisbar)
Die Eisenmangelanämie ist eine durch eine mangelnde Verfügbarkeit von Eisen bedingte Erkrankung der roten Blutzellen mit hypochromem und mikrozytärem Blutbild.
Unter Ileus versteht man einen mechanisch oder funktionell bedingten Darmverschluss mit kompletter Unterbrechung der normalen Darmpassage. Je nach Lage des Verschlusses spricht man von einem hohen (Duodenum, Jejunum oder Ileum) oder einem tiefen (Dickdarm) Ileus.
Als koronare Herzerkrankung wird die Manifestation der Atherosklerose an den Koronararterien bezeichnet. Blutflusslimitierende Stenosen können zu einem Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot in der Herzmuskulatur (Koronarinsuffizienz) führen. Die daraus resultierende Myokardischämie tritt klinisch als chronisches oder akutes Koronarsyndrom in Erscheinung.
Bei der Hiatoplastik wird der Hiatus oesophageus des Zwerchfells durch Anlage von Nähten, mit denen die beiden Zwerchfellschenkel zueinander geführt werden, verkleinert.
Bei der Gastropexie wird der Magen durch Nähte an der Bauchwand oder intraabdominellen Bändern fixiert. Damit wird verhindert, dass er seine Lage im Verhältnis zu diesen Strukturen verändern kann.