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        2. Definition
        3. Einteilung und Epidemiologie
        4. Axiale Hiatushernie
        5. Paraösophageale Hernie
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Hiatushernien (Ösophagushernien)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Man unterscheidet 2 Formen der Hiatushernie: axiale Gleithernie und paraösophageale Hernie. Dazu kommen die Mischformen mit paraösophagealer und axialer Hernierung sowie die Extremform der paraösophagealen Hernie, der Upside-down-Magen.

Während bei der axialen Gleithernie die Kardia durch den Hiatus oesophageus des Zwerchfells nach oben verlagert wird, sind bei der paraösophagealen Hernie Teile des Magens, meist der Fundus, parallel zum Ösophagus durch den Hiatus oesophageus nach mediastinal verlagert, die Kardia bleibt an ihrer korrekten Stelle unterhalb des Zwerchfells.

In beiden Fällen sind die Patienten oft beschwerdefrei, vor allem die axiale Gleithernie macht nur Symptome im Falle einer begleitenden gastroösophagealen Refluxkrankheit. Auch bei der paraösophagealen Hernie ähneln die Symptome der des Refluxes, auch hier kann durch die Lockerung des Hiatus oesophageus ein Reflux auftreten.

Endoskopie mit Biopsie (Karzinomausschluss!) und Ösophagusbreischluck werden sowohl bei axialer als auch bei paraösophagealer Hernie zur Diagnosesicherung eingesetzt.

Image description
Axiale Gleithernie im Ösophagusbreischluck

In der Bildgebung zeigt sich die Abschnürung der Kardia und der subkardialen Magenanteile durch das Zwerchfell (Hiatus oesophageus).

(Quelle: Schumpelick et al., Kurzlehrbuch Chirurgie, Thieme, 2010)

Die Therapie ist bei den beiden Formen unterschiedlich: Bei der paraösophagealen Hernie besteht die Gefahr einer Inkarzerierung des Magens, hier sollte daher eine operative Korrektur angestrebt werden. Die axiale Gleithernie ist nicht behandlungsbedürftig, ggf. muss bei diesen Patienten nur der gastroösophageale Reflux therapiert werden.

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    Definition

    Definition:
    Hiatushernie

    Hiatushernien (Ösophagushernien) sind Zwerchfellhernien, die durch eine Verlagerung von Magen und/oder Baucheingeweiden durch den Hiatus oesophageus in den Thoraxraum gekennzeichnet sind.

    Einteilung und Epidemiologie

    Die Hiatushernie ist mit einem Anteil von ca. 90 % die häufigste Form der Zwerchfellhernie. Die Prävalenz nimmt aufgrund der zunehmenden Schwäche des Bindegewebes mit dem Lebensalter zu. Adipositas und Emphysemerkrankungen können die Neigung zu Ösophagushernien verstärken.

    Man unterscheidet 2 prinzipiell unterschiedliche Formen der Hiatushernie:

    • axiale Gleithernie: auch axiale Hiatushernie; > 90 % d.F.; v.a. bei über 50-Jährigen (bei der Personen dieser Altersgruppe nachweisbar)

    Eisenmangelanämie

    Die Eisenmangelanämie ist eine durch eine mangelnde Verfügbarkeit von Eisen bedingte Erkrankung der roten Blutzellen mit hypochromem und mikrozytärem Blutbild.

    Ileus

    Unter Ileus versteht man einen mechanisch oder funktionell bedingten Darmverschluss mit kompletter Unterbrechung der normalen Darmpassage. Je nach Lage des Verschlusses spricht man von einem hohen (Duodenum, Jejunum oder Ileum) oder einem tiefen (Dickdarm) Ileus.

    Koronare Herzerkrankung (KHK)

    Als koronare Herzerkrankung wird die Manifestation der Atherosklerose an den Koronararterien bezeichnet. Blutflusslimitierende Stenosen können zu einem Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot in der Herzmuskulatur (Koronarinsuffizienz) führen. Die daraus resultierende Myokardischämie tritt klinisch als chronisches oder akutes Koronarsyndrom in Erscheinung.

    Hiatoplastik

    Bei der Hiatoplastik wird der Hiatus oesophageus des Zwerchfells durch Anlage von Nähten, mit denen die beiden Zwerchfellschenkel zueinander geführt werden, verkleinert.

    Gastropexie

    Bei der Gastropexie wird der Magen durch Nähte an der Bauchwand oder intraabdominellen Bändern fixiert. Damit wird verhindert, dass er seine Lage im Verhältnis zu diesen Strukturen verändern kann.

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      zuletzt bearbeitet: 25.05.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 11.07.2023
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