Gastrointestinale Blutung
Als gastrointestinale Blutung (GI-Blutung) wird eine Blutung in das Lumen von Ösophagus, Magen oder Darm bezeichnet. Man unterscheidet im Wesentlichen die obere GI-Blutung (Blutungsquelle oberhalb des Treitz’schen Bandes) von der unteren GI-Blutung.
Abhängig von der Lokalisation der Blutungsquelle wird zwischen einer oberen, einer mittleren und einer unteren gastrointestinalen Blutung unterschieden.
Obere GI-Blutung
Bei der oberen gastrointestinalen Blutung (ca. 95 % der Fälle) befindet sich die Blutungsquelle oberhalb der Flexura duodenojejunalis bzw. des Treitz’schen Bandes in Ösophagus, Magen oder Duodenum. Die wichtigsten Ursachen sind:
Ein hypovolämischer Schock ist ein Schock infolge einer kritischen Verminderung des intravasalen Volumens auf dem Boden eines relevanten Flüssigkeitsverlusts (→ hypovolämischer Schock im engeren Sinne) oder einer akuten Blutung (→ hämorrhagischer Schock) bei traumatischer oder nicht-traumatischer Genese.
Meläna, auch als Teerstuhl bekannt, ist ein, durch Blut, welches Kontakt mit Magensäure hatte, schwarz verfärbter, zäher glänzender Stuhl.
Hämatemesis bezeichnet das Erbrechen von rotem oder schwarzem, kaffeesatzartigem Blut.
Unter Hämatochezie versteht man sichtbares, hellrotes oder dunkelrotes Blut im Stuhl.
Hämorrhoiden sind knotige Vergrößerungen der arteriovenösen Gefäßpolster des Corpus cavernosum recti (Plexus haemorrhoidalis). Von einem Hämorrhoidalleiden spricht man dann, wenn diese Hämorrhoiden Beschwerden machen.