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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Ätiologie und Pathogenese
        4. Symptomatik
        5. Diagnostik
        6. Komplikationen
        7. Therapie
        8. Prognose
        9. IMPP-Fakten im Überblick
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Phlegmasia coerulea dolens

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Steckbrief

Synonym: Phlegmasia caerulea dolens

Die Phlegmasia coerulea dolens ist ein seltenes, aber dramatisches Krankheitsbild: Ihr liegt eine Thrombosierung sämtlicher Venen eines Beines zugrunde. Ein massives Gewebeödem führt zu einer Verminderung der arteriellen Versorgung der Extremität. Die Diagnose erfolgt klinisch und duplexsonografisch. Die Therapie besteht in einer sofortigen gefäßchirurgischen Behandlung, ergänzt durch eine Volumengabe und Antikoagulation. Die Prognose der Phlegmasia coerulea dolens ist ernst.

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    Definition

    Definition:
    Phlegmasia coerulea dolens

    Eine Phlegmasia coerulea dolens ist eine fulminant verlaufende tiefe Beinvenenthrombose mit Thrombosierung sämtlicher Venen der Extremität. Durch die rasche Ödembildung kommt es zu einer Verminderung der arteriellen Versorgung.

    Ätiologie und Pathogenese

    Zu einer Phlegmasia coerulea dolens kommt es postoperativ sowie im Rahmen von Infektions-, Lungen- oder malignen Grunderkrankungen. Durch die venöse Abflussstörung bei Thrombosierung sämtlicher Venen einer Extremität resultiert eine , der Gewebedruck kann auf das 15-Fache des Normalwertes ansteigen. Die Arteriolen und Kapillaren werden dadurch komprimiert.

    Ödem

    Unter einem Ödem versteht man eine pathologische Ansammlung von Flüssigkeit im Interstitium.

    Zyanose

    Als Zyanose bezeichnet man eine bläuliche Verfärbung der Haut und der Schleimhäute als Korrelat einer unzureichenden Sauerstoffsättigung des Blutes (Hypoxämie).

    Disseminierte intravasale Gerinnung (DIC)

    Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist eine erworbene Gerinnungsstörung, die durch eine intravasale, disseminierte Mikrothrombosierung und eine Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) charakterisiert ist.

    Hypovolämischer Schock

    Ein hypovolämischer Schock ist ein Schock infolge einer kritischen Verminderung des intravasalen Volumens auf dem Boden eines relevanten Flüssigkeitsverlusts (→ hypovolämischer Schock im engeren Sinne) oder einer akuten Blutung (→ hämorrhagischer Schock) bei traumatischer oder nicht-traumatischer Genese.

    Gangrän

    Eine Gangrän ist eine chronische Wunde, die durch eine Durchblutungsstörung entstanden ist. Abhängig vom Zustand der Wunde unterscheidet man eine trockene (nicht infizierte) Gangrän von einer feuchten (infizierten) Gangrän.

    Akute Niereninsuffizienz (ANI)

    nach Schweregrad: Unter einer ANI versteht man, bei Klassifikation nach dem Schweregrad, eine akut einsetzende, potenziell reversible Abnahme der Nierenfunktion, gekennzeichnet durch eine verminderte glomeruläre Filtrationsrate und den Anstieg der Nierenretentionswerte (Kreatinin, Harnstoff). Leitsymptom ist die Oligurie oder Anurie.

    nach KDIGO: Nach der heute gebräuchlichsten Definition nach Kidney Disease Improving Global Outcomes (KDIGO) handelt es sich um eine ANI bzw. AKI (acute kidney injury), wenn das Serumkreatinin um ≥ 0,3 mg/dl (in 48 h) ansteigt oder auf das 1,5-Fache des Ausgangswerts innerhalb der letzten 7 d ansteigt oder wenn das Urinvolumen < 0,5 ml/kg KG/h für 6–12 h ist.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, das in den meisten Fällen aus einem Thrombus der tiefen Bein- oder Beckenvenen stammt (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Hyperkaliämie

    Erhöhte Kalium-Konzentration im Blut. Von einer Hyperkaliämie spricht man ab einem Serumkalium > 5,0 mmol/l.

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      zuletzt bearbeitet: 02.03.2023
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