Die Pathogenese von Thrombosen beruht auf der Virchow-Trias (Veränderungen der Gefäßwand, des Blutflusses und der Blutzusammensetzung). Daraus folgt letztlich, dass jede schwerwiegende Erkrankung, insbesondere, wenn sie mit einer Immobilisation einhergeht, mit einem erhöhten Thromboserisiko einhergeht. Bei Operationen hängt das Thromboserisiko unter anderem von Ort und Schwere des Eingriffs ab. Besonders gefährdet sind Intensivpatienten (schwere Grunderkrankungen, schwere operative Eingriffe, viele liegende Katheter).
Die Thromboseprophylaxe ist eine Primärprophylaxe (Primärpravention), die die Entstehung von Thrombosen verhindern soll.