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        3. Epidemiologie
        4. Ätiopathogenese
        5. Lokalisation
        6. Symptomatik
        7. Komplikationen
        8. Diagnostik
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Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

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  • Lesezeit: 21 min
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Steckbrief

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Synonyme: Phlebothrombose, deep vein thrombosis, dvt, tiefe Venenthrombose der Bein- und Beckenvenen, TVT

Bei einer tiefen Beinvenenthrombose (TBVT) befinden sich in den tiefen Bein- und/oder Beckenvenen Blutgerinnsel, die zu einem Verschluss oder einer Abflussbehinderung der Venen führen. Thrombosen treten zu ⅔ im linken Bein auf. Die Symptome sind häufig variabel, die Sicherheit der klinischen Befunde relativ gering: Die Symptomentrias Schwellung, Schmerzen, Zyanose findet sich nur in 10 % der Fälle.

Image description
Tiefe Beinvenenthrombose links

Ausgeprägter klinischer Befund bei TBVT links: Die Haut ist livide verfärbt, das Bein massiv geschwollen.

(aus Ludwig, Rieger, Ruppert, Gefäßmedizin in Klinik und Praxis, Thieme, 2010)

Daher sollte, besonders bei hoher Vortestwahrscheinlichkeit nach Wells und Vorliegen von Risikofaktoren für eine Thrombose, eine laborchemische und apparative Diagnostik erfolgen. Hier steht zunächst die Bestimmung der D-Dimere an – die Beurteilung des Befundes muss aber auf Grund der geringen Spezifität kritisch und sorgfältig erfolgen. Mit Hilfe der Duplexsonografie gelingt bei Vorliegen einer Thrombose häufig der direkte Thrombusnachweis oder es lassen sich in der Kompressionssonografie indirekte Thrombosezeichen nachweisen. Weitere apparative Untersuchungsmethoden wie die Phlebografie oder CT/MRT spielen in der Routinediagnostik eine untergeordnete Rolle.

Die wichtigste akute Komplikation einer tiefen Beinvenenthrombose ist die Lungenembolie. Relativ häufig kommt es längerfristig zu einem postthrombotischen Syndrom. Um diese Komplikationen zu verhindern, lauten die therapeutischen Grundsätze bei einer tiefen Beinvenenthrombose Kompression, Mobilisation und Antikoagulation. Letztere erfolgt (außer bei schwerer Niereninsuffizienz) zunächst mit niedermolekularem Heparin. Überlappend wird eine orale Antikoagulation – üblicherweise mit Vitamin-K-Antagonisten – begonnen, die – abhängig von den Begleitumständen – für mindestens 3–6 Monate durchgeführt wird.

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    Definition

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    Definition:
    Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

    Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravitale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

    Epidemiologie

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    Die Inzidenz tiefer Venenthrombosen der Bein- oder Beckenvenen liegt in Mitteleuropa bei ca. 1–3/1000 Einwohner/Jahr. Sie nimmt mit steigendem Lebensalter zu: Das jährliche Risiko für Menschen < 40 Jahren wird auf 1:10000 geschätzt, für Menschen > 60 auf 1:100/Jahr. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, in den meisten Fällen eines Thrombus aus den tiefen Bein- oder Beckenvenen (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Thrombophilie

    Angeborene oder erworbene Neigung zur Thrombosebildung.

    Chronische Niereninsuffizienz (CNI)

    Als chronische Niereninsuffizienz bezeichnet man eine irreversible Verminderung der glomerulären, tubulären und endokrinen Nierenfunktion.

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

    Erysipel

    Das Erysipel ist eine akut-entzündliche bakterielle Infektion der Dermis, die meist durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ausgelöst wird und mit schwerer Allgemeinsymptomatik einhergeht.

    Spinalkanalstenose

    Die Spinalkanalstenose ist eine radiologisch-morphologische Beschreibung für eine signifikante sagittale Einengung des Spinalkanals, die im Verlauf häufig mit klinischen Beschwerden durch Schädigung der Spinalnervenwurzeln und ggf. des Rückenmarks durch fortschreitende degenerative Veränderungen an den Wirbelsäulensegmenten einhergeht.

    Polyneuropathie (PNP)

    Als Polyneuropathie bezeichnet man eine nicht-traumatisch bedingte generalisierte oder über mehrere Nerven bzw. Innervationsgebiete ausgedehnte Erkrankung des peripheren Nervensystems .

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