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Thrombophlebitis

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonym: oberflächliche Venenthrombose (OVT)

Eine Thrombophlebitis, also ein akuter thrombotischer Verschluss epifaszialer Venen mit begleitender Entzündung der Venenwand, entsteht meist an der unteren Extremität. Eine Varikosis (→ Varikophlebitis) und/oder mechanische Reize wirken begünstigend. An der oberen Extremität ist die Ursache meist iatrogen: Zu lange liegende Venenverweilkanülen oder die Injektion von reizenden Substanzen führen zu einer Thrombosierung und Entzündung der oberflächlichen Venen.

Die Diagnose wird klinisch gestellt – apparative Methoden dienen lediglich dem Ausschluss einer begleitenden tiefen Venenthrombose.

Die Therapie umfasst hauptsächlich konservative Maßnahmen (z.B. Kompressionsverband, keine Immobilisation). An operativen Verfahren kommt bei einer frischen Thrombophlebitis eine Stichinzision mit Entfernung des thrombotischen Materials in Betracht.

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    Definitionen

    Definition:
    Thrombophlebitis

    Unter einer Thrombophlebitis versteht man einen akuten thrombotischen Verschluss oberflächlicher Venen mit begleitender Entzündung der Venenwand.

    Definition:
    Varikophlebitis

    Eine Thrombophlebitis (= thrombotisch-entzündlicher Verschluss oberflächlicher Venen), die in einem varikös veränderten Venenabschnitt entsteht, bezeichnet man als Varikophlebitis.

    Ätiologie

    Begünstigt wird die Entstehung einer Thrombophlebitis durch die Virchow-Trias (Veränderungen der Gefäßwand sowie der Strömungsgeschwindigkeit und der Viskosität des Blutes), recht häufig spielen aber auch mechanische Faktoren eine Rolle.

    90% der Thrombophlebitiden finden sich an der . Hier liegen meist in und ihren Seitenästen vor. Mechanische Traumata (z.B. Druck durch zu enge Kleidung) und Immobilisation wirken begünstigend.

    Thrombangiitis obliterans

    Die Thrombangiitis obliterans ist eine multilokuläre, segmentale Entzündung aller Wandschichten von kleinen und mittelgroßen Arterien und Venen, die v.a. die Gefäße der distalen Extremitäten (distal der A. poplitea und A. brachialis) betrifft und zu einer progredienten Lumenobstruktion führt.

    Paraneoplastisches Syndrom

    Unter einem paraneoplastischen Syndrom versteht man autoimmun vermittelte Befundkonstellationen, die in Assoziation mit einem Tumor oder eine Krebserkrankung auftreten, ohne direkt durch diesen bedingt zu sein.

    Phlebothrombose

    Eine Phlebothrombose ist eine Thrombose des tiefen Venensystems (TVT). In über 90% d.F. ist sie in den Bein- und Beckenvenen lokalisiert.

    Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

    Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

    Erysipel

    Das Erysipel ist eine akut-entzündliche bakterielle Infektion der Dermis, die meist durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ausgelöst wird und mit schwerer Allgemeinsymptomatik einhergeht.

    Behçet-Erkrankung

    Die Behçet-Erkrankung ist eine systemische Immunkomplexvaskulitis von Arterien und Venen, die durch orale und genitale Schleimhaut-Aphthen gekennzeichnet ist.

    Lymphangitis

    Unter einer Lymphangitis versteht man eine akute oder chronische Entzündung der Lymphgefäße.

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      zuletzt bearbeitet: 02.03.2023
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