Definition
Chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)
Unter einer chronisch-venösen Insuffizienz versteht man die klinischen Folgen einer persistierenden venösen Hypertonie mit Ödembildung und chronischen Umbauvorgängen der Venen, der Haut und des subkutanen Fettgewebes (Dermatoliposklerose).
Epidemiologie
Ätiologie
Eine CVI entsteht meist infolge einer tiefen Beinvenenthrombose mit . Seltene Ursachen sind arteriovenöse Fisteln, eine angeborene Klappenagenesie oder -dysgenesie.

Meshgraft
Auf exzidierten Wundgrund aufgebrachte Gitternetztransplantate („Meshgraft“) (links), eingeheiltes Meshgraft (rechts).
(Quelle: Henne-Bruns et. al., Duale Reihe Chirurgie, Thieme, 2012)Ulzera sind Substanzdefekte der Haut, die bis in die Dermis oder Subkutis reichen und obligat unter Narbenbildung abheilen.
Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.
Das postthrombotische Syndrom ist eine häufige Spätkomplikation von tiefen Becken- und Beinvenenthrombosen (v.a. Mehretagenthrombosen).
Eine Varikosis bezeichnet unregelmäßige, sackförmige oder zylindrische Erweiterungen der oberflächlichen Beinvenen mit geschlängeltem Verlauf.
Der Spitzfuß ist durch einen Fersenhochstand mit funktioneller Beugekontraktur des oberen Sprunggelenks gekennzeichnet.
Nekrose ist ein „erzwungenes“ Absterben von Zellen infolge einer irreversiblen Stoffwechselstörung, die durch eine fortgesetzte, nicht mehr kompensierbare Einwirkung exo- oder endogener Noxen ausgelöst wird (provozierter Zelltod).
Die Nekrose ist immer ein pathologischer Vorgang.
Als Claudicatio intermittens werden ischämisch bedingte, stark belastungsabhängige Schmerzen der Muskulatur bezeichnet, die in Ruhe vollkommen verschwinden.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin
Das Plattenepithelkarzinom der Haut ist ein maligner Tumor der Epidermis, der von den Keratinozyten ausgeht. Er wächst langsam und lokal invasiv-destruierend, aber metastasiert eher selten.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.
Unter Débridement versteht man die chirurgische Säuberung einer Wunde durch Entfernung von Fremdkörpern, nekrotischem oder infiziertem Gewebe sowie (schmieriger) Beläge mit scharfen Instrumenten.