Definition
Varikosis
Eine Varikosis bezeichnet unregelmäßige, sackförmige oder zylindrische Erweiterungen der oberflächlichen Beinvenen mit geschlängeltem Verlauf.
Epidemiologie
Eine Varikosis ist sehr häufig: In Deutschland besteht sie bei ca. 20% aller Erwachsenen. Die Prävalenz steigt mit dem Alter: Im 70. Lebensjahr sind entsprechende Veränderungen bei ca. 70% aller Frauen und ca. 60% aller Männer nachweisbar. Frauen sind bis zu dreimal häufiger betroffen als Männer.
Da so sind, bietet es sich v.a. auch im Rahmen an, danach zu fragen – auch wenn es sich oft nur um einen Nebenbefund handelt. Merke dir also, wie es zu Varizen kommt, welche unterschiedlichen Formen es gibt und wie man sie richtig diagnostiziert und anschließend behandelt.
Unter einer chronisch-venösen Insuffizienz versteht man die klinischen Folgen einer persistierenden venösen Hypertonie mit Ödembildung und chronischen Umbauvorgängen der Venen, der Haut und des subkutanen Fettgewebes (Dermatoliposklerose).
Eine Adipositas besteht, wenn der Body-Mass-Index (BMI) einen Wert von 30 überschreitet.
Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.
Eine Thrombophlebitis (= thrombotisch-entzündlicher Verschluss oberflächlicher Venen), die in einem varikös veränderten Venenabschnitt entsteht, bezeichnet man als Varikophlebitis.
Für die Durchführung des Valsalva-Manövers fordert man den Patienten auf, nach tiefem Einatmen bei geschlossenem Mund und zugehaltener Nase möglichst lange zu pressen. Alternativ kann man den Patienten veranlassen, kräftig in eine Spritze zu blasen, um den Spritzenkolben zurückzutreiben.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.