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Nicht infektiöse Endokarditis

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  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Synonyme: Endokardentzündung, Herzinnenhautentzündung

Die nicht infektiöse Endokarditis ist im Gegensatz zur infektiösen Endokarditis ein seltenes Krankheitsbild. Sie tritt im Rahmen eines Hypereosinophilie-Syndroms (Löffler-Endokarditis) oder als kardiale Manifestation eines systemischen Lupus erythematodes (Libman-Sacks-Endokarditis) auf.

Image description
Endocarditis fibroplastica Löffler

Thrombotische Auflagerungen am hinteren Mitralsegel.

(aus Böhmeke, Schmidt, Checkliste Echokardiografie, Thieme, 2015)

Die infektiöse Endokarditis ist an anderer Stelle ausführlich erläutert.

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    Löffler-Endokarditis

    Synonym: Endocarditis (parietalis) fibroplastica Löffler

    Definition

    Definition:
    Löffler-Endokarditis

    Als Löffler-Endokarditis wird eine Endomyokardfibrose im Rahmen eines Hypereosinophilie-Syndroms (HES) bezeichnet.

    Epidemiologie

    Betroffen sind meist junge Erwachsene in Ländern mit gemäßigtem Klima.

    Ätiopathogenese

    Die Löffler-Endokarditis tritt gehäuft in Verbindung mit Erkrankungen auf, die mit einer Erhöhung der eosinophilen Granulozyten (Eosinophilie) einhergehen (u.a. allergisch bedingt, z.B. bei Asthma bronchiale, bei Parasitosen, medikamentös bedingt bzw. im Rahmen des Hypereosinophilie-Syndroms, HES). Endo- und Myokard sind vorwiegend mit eosinophilen Granulozyten und Lymphozyten durchsetzt (eosinophile Endo- und Myokarditis), wodurch es zur Nekrose und zum fibrotischen Gewebeumbau kommt (). Die Entwicklung wandständiger Thromben wird begünstigt, das Risiko für ist erhöht.

    Granulozytose

    Unter einer Granulozytose versteht man eine Vermehrung der Granulozyten. Dabei unterscheidet man:

    • Neutrophilie: Zunahme der neutrophilen Granulozyten im peripheren Blut auf > 7700/µl

    • Eosinophilie: Zunahme der eosinophilen Granulozyten im peripheren Blut auf > 450/µl

    • Basophilie: Zunahme der basophilen Granulozyten im peripheren Blut auf > 200/µl.

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Restriktive Kardiomyopathien

    Restriktive Kardiomyopathien bezeichnen eine Gruppe von Erkrankungen mit eingeschränkter Dehnbarkeit der Ventrikel bei weitgehend normaler systolischer Funktion.

    Infektiöse Endokarditis

    Die infektiöse Endokarditis ist eine meist bakterielle Entzündung des Endokards, die zur Destruktion einer oder mehrerer Herzklappen und zu septisch-embolischen Komplikationen führen kann.

    Akute Herzinsuffizienz

    Bei der akuten Herzinsuffizienz kommt es plötzlich oder progredient zu einer Abnahme der myokardialen Pumpfunktion mit konsekutiver Abnahme des Schlagvolumens und einer mangelnden Sauerstoffversorgung der Organe. Je nach vorwiegend betroffenem Herzteil unterscheidet man eine akute Rechts-, Links- oder Globalinsuffizienz. Eine akute Herzinsuffizienz kann mit oder auch ohne vorbestehende kardiale Erkrankung auftreten.

    Urtikaria und Angioödem

    Die Urtikaria ist eine heterogene Gruppe von Erkrankungen mit Ausbildung von Urticae (Quaddeln), Erythem und Juckreiz. Charakteristisch ist die Flüchtigkeit der Urticae (Bestanddauer bis 24 h).

    Das Angioödem ist eine ödematöse Schwellung der unteren Dermis, Subkutis oder Submukosa, die sich innerhalb von 72 h zurückbildet.

    Ekzem

    Ekzem ist der Oberbegriff für nichtinfektiöse, akute oder chronische Entzündungen der Haut mit typischer Morphologie und Histologie, wobei die Begriffe „Ekzem“ und „Dermatitis“ häufig synonym verwendet werden.

    Erythem

    Unter einem Erythem versteht man eine gerötete Haut, die auf einer Gefäßerweiterung beruht. Wenn mehr als 90 % der Hautoberfläche betroffen sind, spricht man von einer Erythrodermie.

    Ödeme

    Ödeme sind pathologische Flüssigkeitsansammlungen im interstitiellen Raum, die lokalisiert oder generalisiert auftreten können.

    Systemischer Lupus erythematodes

    Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Systemerkrankung, die durch das Auftreten charakteristischer Autoantikörper sowie die Bildung von Immunkomplexen gekennzeichnet ist.

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

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      zuletzt bearbeitet: 09.02.2022
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