Definition
Restriktive Kardiomyopathien
Restriktive Kardiomyopathien bezeichnen eine Gruppe von Erkrankungen mit eingeschränkter Dehnbarkeit der Ventrikel bei weitgehend normaler systolischer Funktion.
Epidemiologie
In Industrieländern sind restriktive Kardiomyopathien selten. In tropischen Ländern verursachen Endomyokardfibrosen ca. 20% aller kardiovaskulären Todesfälle.
Ätiologie
Hauptursache in Industrieländern ist die Amyloidose, in tropischen Ländern die tropische Endomyokardfibrose.
Weitere, eher seltene Ursachen in den Industrieländern sind eine (Hypereosinophilie-Syndrom), eine Sarkoidose, eine Hämochromatose, Speicherkrankheiten, maligne Erkrankungen, eine Radiatio und auch eine Anthrazyklintherapie.