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Aortenklappeninsuffizienz

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Synonym: Aorteninsuffizienz

Bei der Aortenklappeninsuffizienz gibt es 2 Formen, die sich sowohl in der Ätiologie als auch in der Therapie stark voneinander unterscheiden: akute und chronische Aortenklappeninsuffizienz. Beide zeichnen sich durch eine Schlussunfähigkeit der Aortenklappe aus, die zu einer Regurgitation des Blutes in der Diastole führt.

Image description
Aortenklappeninsuffizienz

Regurgitationsöffnung in der 3-D-TEE (transösophageale Echokardiografie).

(aus Böhmeke, Schmidt, Checkliste Echokardiografie, Thieme, 2015)

Die akute Form entsteht häufig infolge einer bakteriellen Endokarditis, die chronische Form entsteht meist durch degenerative Vorgänge.

Infolge des diastolischen Blutrückflusses entsteht eine Volumenbelastung des linken Ventrikels. Im akuten Fall führt dies schnell zum Lungenödem, im chronischen Fall hypertrophiert der linke Ventrikel.

Die Symptomatik entwickelt sich bei der chronischen Form langsam. Die Patienten klagen unter anderem über eine verminderte körperliche Belastbarkeit.

Bereits die körperliche Untersuchung ist diagnostisch wegweisend: Es besteht eine isolierte systolische Hypertonie, in der Auskultation ist das typische Herzgeräusch (hauchendens holodiastolisches Decrescendogeräusch) in typischer Lokalisation (3. ICR links parasternal → Erb-Punkt bzw. 2. ICR rechts parasternal → Aortenklappe) zu hören. Im Röntgen-Thorax zeigt sich die linksventrikuläre Hypertrophie und die Farbdoppler-Echokardiografie bestätigt die Diagnose.

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    Definition

    Definition:
    Aortenklappeninsuffizienz

    Bei der Aortenklappeninsuffizienz liegt ein diastolischer Blutrückfluss aus der Aorta in den linken Ventrikel aufgrund einer akut oder chronisch aufgetretenen Schlussunfähigkeit der Aortenklappe vor.

    Epidemiologie

    Die Aortenklappeninsuffizienz macht ca. 15% aller behandlungsbedürftigen Klappenfehler aus.
    Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Die Prävalenz nimmt mit dem Alter zu.

    Ätiologie

    Es werden die akute und die chronische Aortenklappeninsuffizienz unterschieden. Sowohl die Ätiologie als auch das therapeutische Vorgehen sind bei beiden Formen unterschiedlich.

    Herzklappenfehler (Klappenvitium)

    Bei einem Herzklappenfehler liegt eine Fehlfunktion einer oder mehrerer Herzklappen vor (z.T. sind auch umgebende Strukturen mitbetroffen), die sich als Stenose, Insuffizienz oder eine Kombination aus beidem manifestieren kann. Im Gegensatz zu angeborenen Vitien entstehen erworbene an zuvor gesunden Herzklappen.

    Mitralklappenstenose

    Bei der Mitralklappenstenose liegt eine Einengung der Mitralklappenöffnungsfläche vor, die die Füllung des linken Ventrikels behindert.

    Aortenisthmusstenose

    Mit Aortenisthmusstenose wird eine pathologische Verengung am Isthmus aortae bezeichnet, die im Erwachsenenalter manifest wird. Die Stenose liegt nach dem Abgang des Ductus arteriosus (früher: postduktale Form).

    Marfan-Syndrom

    Das Marfan-Syndrom ist eine hereditäre Bindegewebserkrankung, die sich hauptsächlich an Skelett, Augen und kardiovaskulärem System manifestiert.

    Chronische Herzinsuffizienz

    Die chronische Herzinsuffizienz ist definiert als das langsame Auftreten von Symptomen (Entwicklung über Monate oder Jahre) aufgrund einer beeinträchtigten Herzfunktion.

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      zuletzt bearbeitet: 25.11.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Alexander M. Sattler, 15.07.2020
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