Definition
Aortenklappeninsuffizienz
Bei der Aortenklappeninsuffizienz liegt ein diastolischer Blutrückfluss aus der Aorta in den linken Ventrikel aufgrund einer akut oder chronisch aufgetretenen Schlussunfähigkeit der Aortenklappe vor.
Epidemiologie
Ätiologie
Es werden die akute und die chronische Aortenklappeninsuffizienz unterschieden. Sowohl die Ätiologie als auch das therapeutische Vorgehen sind bei beiden Formen unterschiedlich.
Bei einem Herzklappenfehler liegt eine Fehlfunktion einer oder mehrerer Herzklappen vor (z.T. sind auch umgebende Strukturen mitbetroffen), die sich als Stenose, Insuffizienz oder eine Kombination aus beidem manifestieren kann. Im Gegensatz zu angeborenen Vitien entstehen erworbene an zuvor gesunden Herzklappen.
Bei der Mitralklappenstenose liegt eine Einengung der Mitralklappenöffnungsfläche vor, die die Füllung des linken Ventrikels behindert.
Mit Aortenisthmusstenose wird eine pathologische Verengung am Isthmus aortae bezeichnet, die im Erwachsenenalter manifest wird. Die Stenose liegt nach dem Abgang des Ductus arteriosus (früher: postduktale Form).
Das Marfan-Syndrom ist eine hereditäre Bindegewebserkrankung, die sich hauptsächlich an Skelett, Augen und kardiovaskulärem System manifestiert.
Die chronische Herzinsuffizienz ist definiert als das langsame Auftreten von Symptomen (Entwicklung über Monate oder Jahre) aufgrund einer beeinträchtigten Herzfunktion.