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Koronare Herzerkrankung (KHK): Symptomatik und Diagnostik

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

Das Leitsymptom der KHK ist die Angina pectoris: Besonders bei Belastung tritt ein retrosternaler Schmerz mit charakteristischer Ausstrahlung in den linken Arm sowie ein Druck- und Engegefühl auf. Die Symptomatik bessert sich schnell nach Gabe von Nitraten.

Image description
Schmerzlokalisation bei Angina-pectoris-Beschwerden

(Quelle: Baenkler, Goldschmidt, Hahn et al., Kurzlehrbuch Innere Medizin, Thieme, 2015)

Je nach Ätiologie und Symptomatik werden die stabile und instabile Angina pectoris sowie bestimmte Sonderformen unterschieden. Beispielsweise tritt die Prinzmetal-Angina in Ruhe auf und wird durch Vasospasmen ausgelöst. Die Walking-through-Angina ist dadurch charakterisiert, dass die Symptomatik trotz gleichbleibender Belastung wieder nachlässt.

Diagnostisch ist bereits die Anamnese mit der typischen Symptomatik hinweisend. Im Ruhe-EKG ist bei ca. der Hälfte der Patienten kein Korrelat zu finden, sodass die typischen EKG-Zeichen der kardialen Ischämie mittels eines Belastungs-EKGs provoziert werden.

Bei den bildgebenden Verfahren steht die Koronarangiografie an oberster Stelle, da sie über die Darstellung der Herzkranzgefäße die Lokalisation der Stenosen und die Einordnung des Stenosegrades erlaubt. Mithilfe der Echokardiografie werden die linksventrikuläre Auswurffraktion und Wandbewegungsstörungen beurteilt. Die Myokardszintigrafie – durchgeführt unter Belastung – erlaubt die Differenzierung zwischen akuten Ischämien und älteren Infarktnarben.

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    Symptomatik

    Das Leitsymptom der KHK ist die Angina pectoris: Sie macht sich nach körperlicher oder psychischer Belastung mit einem retrosternalen Schmerz, Druck- und Engegefühl bzw. Brennen bemerkbar. Schweres Essen oder Kälteexposition können die Symptomatik verschlimmern. Der Schmerz strahlt oft in den linken Arm oder Unterkiefer (Cave: Ausstrahlung auch nach rechts!), nach epigastral oder dorsal aus. Er ist typischerweise großflächig (→ kann der Patient mit dem Finger auf den Schmerz zeigen, an andere Ursachen denken!) und bessert sich i.d.R. spontan nach ca. 5–10 min. Ganz typisch ist sein schnelles Ansprechen auf Nitrate. Atemnot, Übelkeit, Blässe, Schweißausbruch, Palpitationen und Angst kommen häufig begleitend hinzu. Schmerzqualität und -intensität sind gleichbleibend. Die Schmerzen können durch körperliche Belastung (z.B. Treppensteigen) reproduziert werden.

    Merke:
    Charakteristika der Angina pectoris
    Akutes Koronarsyndrom (ACS)

    Der Begriff „akutes Koronarsyndrom“ ist ein Sammelbegriff für die instabile Angina pectoris und die beiden Formen des Myokardinfarkts: NSTEMI und STEMI.

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

    Myokardinfarkt

    Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.

    Diabetische Polyneuropathie

    Die diabetische Polyneuropathie ist Folge der toxisch-metabolischen Schädigung der peripheren Nerven durch Diabetes mellitus.

    Synkope

    Bei einer Synkope handelt es sich um eine Form des transienten Bewusstseinsverlusts, die auf einer vorübergehenden Minderperfusion des Gehirns beruht, charakteristischerweise plötzlich auftritt, von kurzer Dauer ist und eine spontane, vollständige Erholung zeigt.

    Arterielle Hypertonie

    Eine arterielle Hypertonie ist eine andauernde Erhöhung des Blutdrucks auf ≥ 140 mmHg systolisch und/oder ≥ 90 mmHg diastolisch bei Praxismessung oder auf ≥ 135 mmHg systolisch und/oder > 85 mmHg diastolisch bei Selbstmessung.

    Herzklappenfehler (Klappenvitium)

    Bei einem Herzklappenfehler liegt eine Fehlfunktion einer oder mehrerer Herzklappen vor (z.T. sind auch umgebende Strukturen mitbetroffen), die sich als Stenose, Insuffizienz oder eine Kombination aus beidem manifestieren kann. Im Gegensatz zu angeborenen Vitien entstehen erworbene an zuvor gesunden Herzklappen.

    Lungenödem

    Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.

    Diabetes mellitus Typ 2 (Typ-2-Diabetes)

    Der Diabetes mellitus Typ 2 ist eine multifaktorielle und polygenetische Erkrankung, die durch eine gestörte Insulinsekretion und Insulinresistenz sowie durch eine exzessive hepatische Glukoseproduktion und einen abnormen Fettstoffwechsel zu einem relativen Insulinmangel führt.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, das in den meisten Fällen aus einem Thrombus der tiefen Bein- oder Beckenvenen stammt (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Akute Aortendissektion

    Die akute Aortendissektion ist eine akute Aufspaltung der Wandschichten der Aorta. Dabei kann zwischen der abdominalen und thorakalen Aortendissektion unterschieden werden.

    Boerhaave-Syndrom

    Beim Boerhaave-Syndrom kommt es zu einer Ruptur aller Ösophaguswandschichten durch schwallartiges Erbrechen, meist knapp oberhalb der Kardia.

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      zuletzt bearbeitet: 03.02.2023
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