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Supraventrikuläre Extrasystolen

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonyme: atriale Extrasystolen (AES), AV-Extrasystolen

Supraventrikuläre Extrasystolen (SVES) sind verfrüht einfallende Erregungen, die oberhalb der Bifurkation des His-Bündels entstehen. Ihr Ursprungsort kann im EKG anhand der P-Welle und der Länge der PQ-Strecke differenziert werden.

SVES können ein erster Hinweis auf eine strukturelle Herzerkrankung sein, sie kommen aber auch bei Herzgesunden vor.

Die Diagnose erfolgt anhand des EKGs, das neben der Differenzierung des Ursprungsortes auch weitere Hinweise auf gravierendere Störungen gibt, beispielsweise wenn wechselnde Foki zu erkennen sind (multifokale SVES) oder zusätzlich eine AV-Blockierung oder ein Schenkelblock vorliegt.

Image description
Supraventrikuläre Extrasystole

(Quelle: Trappe, Schuster, EKG-Kurs für Isabel, Thieme, 2013)

Therapeutisch steht die Behandlung evtl. vorliegender Grunderkrankungen oder begünstigender Faktoren im Vordergrund. Bei ansonsten Herzgesunden erfolgt eine medikamentöse Therapie nur bei störenden klinischen Symptomen.

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    Definition

    Definition:
    Supraventrikuläre Extrasystole (SVES)

    Supraventrikuläre Extrasystolen sind verfrüht einfallende Herzerregungen, die oberhalb der Bifurkation des His-Bündels entstehen.

    Einteilung

    Je nach dem Ursprungsort werden unterschieden:

    • Sinusknotenextrasystolen: Der Sinusknoten selbst gibt zusätzliche Impulse ab.

    • atriale Extrasystolen: Die Impulse gehen vom Vorhof aus.

    • AV-junktionale Extrasystolen: Die Impulse gehen vom unteren Vorhofbereich (dem AV-Knoten benachbarten Bereich) oder vom His-Bündel aus.

    Im EKG lässt sich ihr Ursprungsort anhand der Form der P-Welle und der Länge der PQ-Strecke differenzieren.

    Differenzialdiagnose der P-Welle

    Morphologie und Ursprungsort der P-Welle bei supraventrikulären Extrasystolen. LA = linker Vorhof, RA = rechter Vorhof.

    Image description
    Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem des Herzens

    Das Reizleitungssystem gliedert sich in Sinusknoten, AV-Knoten, His-Bündel, Kammerschenkel und Purkinje-Fasern.

    (Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher, Prometheus, Innere Organe, Thieme, 2014; Grafiker: Markus Voll)
    Sinusknoten-Syndrom

    Das „Sinusknoten-Syndrom“ ist ein Überbegriff für folgende Störungen der Erregungsbildung und -leitung im Sinusknoten:

    • intermittierende oder permanente (symptomatische) Sinusbradykardie

    • Sinusarrest (Sinusknotenstillstand)

    • sinuatrialer Block (SA-Block)

    • Bradykardie-Tachykardie-Syndrom.

    Vorhofflattern

    Vorhofflattern ist ein durch anatomische und/oder funktionelle Barrieren fixierter Makro-Reentry mit kreisender Erregung im rechten oder linken Vorhof. Die Überleitung auf die Kammer kann regelmäßig oder unregelmäßig sein.

    Vorhofflimmern (VHF)

    Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe. Es gibt symptomatische und asymptomatische Formen. Gefordert wird eine Dokumentation mittels Oberflächen-EKG (mind. 30 Sekunden in einer 1-Kanal-Aufzeichnung oder vollständiges 12-Kanal-EKG).

    Hyperthyreose

    Die Hyperthyreose ist ein Überfunktionszustand der Schilddrüse mit vermehrter Hormonproduktion, der zu einem pathologisch gesteigerten Stoffwechsel im gesamten Organismus führt.

    Palpitation

    Wenn eine Herzaktionen vom Patienten bewusst wahrgenommen und als unangenehm, zu schnell, zu kräftig, angestrengt oder unregelmäßig bewertet wird, so bezeichnet man diese Herzaktion als Palpitation.

    Ventrikuläre Extrasystole (VES)

    Ventrikuläre Extrasystolen sind verfrüht einfallende Herzerregungen innerhalb des normalen Sinusrhythmus, die unterhalb der Bifurkation des His-Bündels entstehen.

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      zuletzt bearbeitet: 13.09.2023
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