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Ventrikuläre Extrasystolen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Eine ventrikuläre Extrasystole (VES) entsteht durch eine unterhalb des His-Bündels einfallende Depolarisation, die zu einem verfrühten Herzschlag innerhalb des normalen Sinusrhythmus führt. VES treten oft vereinzelt auf, können sich aber auch in bestimmten, charakteristischen Abfolgen zeigen: 2:1-Extrasystolie, Bigeminus, Trigeminus, Couplets oder auch Salven.

VES können bei ansonsten Herzgesunden auftreten und sind in diesem Zusammenhang meist harmlos. Bei Patienten mit vorbestehenden Herzerkrankungen können ventrikuläre Extrasystolen aber auch gefährliche Rhythmusstörungen bis hin zum plötzlichen Herztod auslösen, v.a. wenn die ektope Depolarisation in die vulnerable Phase des Herzzyklus fällt (R-auf-T-Phänomen).

VES zeigen sich im EKG anhand der typisch verbreiterten QRS-Komplexe, deren Form zudem noch Hinweise auf den Entstehungsort der Ektopie gibt.

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Ventrikuläre Extrasystole

(Quelle: Trappe, Schuster, EKG-Kurs für Isabel, Thieme, 2013)
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    Definition

    Definition:
    Ventrikuläre Extrasystolen (VES)

    Ventrikuläre Extrasystolen sind verfrüht einfallende Herzerregungen innerhalb des normalen Sinusrhythmus, die unterhalb der Bifurkation des His-Bündels entstehen.

    Einteilung

    Entstammen die ventrikulären Extrasystolen (VES) demselben ektopen Herd, spricht man von monotopen und damit meist monomorphen Extrasystolen (gleichgestaltete QRS-Komplexe), bei jeweils verschiedenen Herden (unterschiedliche QRS-Komplexe) von polymorphen VES.

    Eine 2:1-Extrasystolie bezeichnet die regelmäßige Folge von 2 Normalschlägen und 1 VES. Bei einem Bigeminus folgt jedem Normalschlag 1 VES, bei einem Trigeminus folgen einem Normalschlag 2 VES, bei einem Quadrigeminus 3 VES.

    Als bezeichnet man 2 Rhythmen, die simultan unabhängig voneinander schlagen: der Sinusrhythmus und ein ektoper, meist langsamerer Rhythmus. , 3 direkt hintereinander auftretende und .

    Myokardinfarkt

    Beim Myokardinfarkt handelt es sich um eine absolute Ischämie mit Herzmuskelnekrose und Anstieg der Herzenzyme aufgrund eines Koronararterienverschlusses. Unterschieden wird in einen Myokardinfarkt ohne (NSTEMI) und mit (STEMI) ST-Streckenhebung im Ruhe-EKG.

    Chronische Herzinsuffizienz

    Die chronische Herzinsuffizienz ist definiert als das langsame Auftreten von Symptomen (Entwicklung über Monate oder Jahre) aufgrund einer beeinträchtigten Herzfunktion.

    Plötzlicher Herztod (PHT)

    Der plötzliche Herztod (PHT) (Syn.: Sekundenherztod, Sekundentod; Sudden cardiac Death, SCD) ist ein Tod kardialer Ursache (→ infolge eines Herzstillstandes), der plötzlich – bei bezeugtem Beginn innerhalb von 1 h nach Auftreten der ersten Symptome – eintritt. Bei Beginn ohne Zeugen umfasst die Definition auch unerwartete Todesfälle kardialer Genese, bei denen der Betroffene in den vorausgegangenen 24 h keine gesundheitlichen Beschwerden hatte.

    Hyperthyreose

    Die Hyperthyreose ist ein Überfunktionszustand der Schilddrüse mit vermehrter Hormonproduktion, der zu einem pathologisch gesteigerten Stoffwechsel im gesamten Organismus führt.

    Palpitation

    Wenn eine Herzaktionen vom Patienten bewusst wahrgenommen und als unangenehm, zu schnell, zu kräftig, angestrengt oder unregelmäßig bewertet wird, so bezeichnet man diese Herzaktion als Palpitation.

    Schwindel

    Der Begriff „Schwindel“ wird im weitesten Sinne für Gleichgewichtsstörungen, Bewegungsunsicherheiten im Raum sowie für das Gefühl einer nahenden Bewusstlosigkeit verwendet.

    Im engeren Sinne meint ein Schwindel die Wahrnehmung einer Scheinbewegung des Patienten zwischen sich und der Umwelt, die gerichtet als Dreh-, Schwank- oder Liftschwindel oder ungerichtet auftreten kann.

    Synkope

    Bei einer Synkope handelt es sich um eine Form des transienten Bewusstseinsverlusts, die auf einer vorübergehenden Minderperfusion des Gehirns beruht, charakteristischerweise plötzlich auftritt, von kurzer Dauer ist und eine spontane, vollständige Erholung zeigt.

    Kammerflimmern

    Beim Kammerflimmern bestehen völlig ungeregelte Ventrikelkontraktionen mit einer Frequenz von 300–500/min.

    Koronare Herzerkrankung (KHK)

    Als koronare Herzerkrankung werden die Folgen einer atherosklerotisch bedingten Stenose der Koronargefäße bezeichnet, die durch ein Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot der Herzmuskulatur zur Myokardischämie führen.

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      zuletzt bearbeitet: 09.03.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Alexander M. Sattler, 15.07.2020
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