Definition
Sinusknoten-Syndrom
Als Sinusknoten-Syndrom werden verschiedene Störungen der Erregungsbildung und -leitung im Sinusknoten zusammengefasst:
intermittierende oder permanente (symptomatische) Sinusbradykardie
SA-Block (sinuatrialer Block)
Sinusarrest (Sinusknotenstillstand)
Bradykardie-Tachykardie-Syndrom.
Formen und Einteilung
Sinusbradykardie
Sinusbradykardie
Eine Sinusbradykardie ist die Verlangsamung der Herzfrequenz auf < 60 Schläge/min bei regelmäßigem Herzschlag und normaler Morphologie der P-Wellen.
Eine verlangsamte Herzfrequenz kann v.a. bei Sportlern, erhöhtem Vagotonus (z.B. im Schlaf) und jungen Menschen auftreten und bleibt dann ohne Krankheitswert.
Die Myokarditis ist eine entzündliche Herzmuskelerkrankung, die neben den Kardiomyozyten auch das Endo-, Epi- und Perikard (Perimyokarditis) betreffen und akut, subakut oder chronisch verlaufen kann.
Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.
Als Hypothermie bezeichnet man das Absinken der Körperkerntemperatur unter 36°C.
Die Urämie bezeichnet die Akkumulation harnpflichtiger Substanzen im Blut.