Primäre Herztumoren sind sehr selten und überwiegend gutartig. Am häufigsten ist das Myxom. Sekundäre Herztumoren sind deutlich häufiger als primäre. Sie gelangen entweder per continuitatem (v.a. Bronchial-, Mamma- und Ösophaguskarzinom) oder hämatogen (am häufigsten malignes Melanom, Leukämien, Lymphome, Nierenzell- und Hodenkarzinom) in das Herz (rechtes Herz > linkes Herz). Mit ca. 50% ist das Perikard am häufigsten betroffen, gefolgt vom Myokard mit ca. 40%. Kardiale Lymphome treten vermehrt im Zusammenhang mit HIV-Infektionen auf.
(am häufigsten): Es kann prinzipiell in jedem Alter auftreten (v.a. aber bei Frauen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr). Myxome entwickeln sich aus multipotenten endokardialen Mesenchymzellen, zu > 75% im linken Vorhof. Makroskopie: polypoide, gestielte Tumoren mit zottiger Oberfläche und gallertiger Schnittfläche. Histologie: schleimige Grundsubstanz mit sternförmigen Mesenchymzellen und spärlichem Zytoplasma.